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Wohin mit sensiblen Daten?

Heute wurde bekannt, dass in Großbritannien "sensible Daten" abhanden gekommen sind. Diese Daten waren anscheinend auf einem USB-Stick kopiert worden und - schwupps - verlegt, verloren, gestohlen oder sind im besten Fall einfach weg. Es handelt sich dabei um Namen und Geburtsdaten aller 84-tausen Häfltinge von England und Wales und die Adressen von 33-tausend straffälligen Wiederholungstätern, so berichtet auch der ORF.Dies ist in letzter Zeit in Good Old Britain bereits mehrfach vorgekommen: Es wurden Regierungsdaten, Notebooks, Disketten und CDs in Zügen vergessen, die Daten von 25-Millionen Steuerzahlern verloren und ein paar weitere peinliche Fauxpas. Solche Fälle passieren im elektronischen Zeitalter natürlich immer und überall - oft werden derartige Mitteilungen aber kaum oder erst viel später publik. Es genügt halt nicht, sich in (Firmen-) Netzwerken nur darum zu kümmern, dass eine Firewall und Netzwerk-Security vorhanden sind. Genauso wichtig sind Schulungen und Maßnahmen, um das Bewusstsein der Mitarbeiter zu schärfen, wie mit Daten umgegangen wird! Wenn Regeln vorhanden und Mitarbeiter geschult sind, Datenschutzbeauftrage definiert sind, stellen sich folgende Fragen: Wohin mit (sensiblen) Daten? Wie sollen Daten transportiert und wie archiviert werden? Experten raten dazu, sensible Daten gar nicht zu transportieren - zumindestens nicht "sorglos". Der Vorteil von elektronischen Daten, dass diese beliebig oft kopierbar sind, sind sicherheitstechnisch gesehen ein Nachteil. Also möglichst kein Kopieren UND Transportieren auf USB-Sticks, CD´s und Bänder! Kopieren zum Zweck der Archivierung ist aber natürlich Pflicht. Diese Daten gehören dann auch nur in den Firmen-Safe oder auf einen entfernten Server gesichert oder an einem zweiten, sicheren Ort aufbewahrt. Wenn Daten schon transportiert werden, dann ist es zumindest ratsam, diese (sensible) Daten zu verschlüsseln. Der Nachteil: wenn man als Anwender im Besitz der Datenträger ist, hat man meistens auch viel Zeit und Möglichkeiten, die Daten wieder zu entschlüsseln. Wie auch die "Datenschützer" fordern, ist es beunruhigend und wohl kaum nachvollziehbar, wo eigene, persönliche Daten gespeichert sind. Genauso wenig weiß niemand, ob und wo "verlorene" Daten von fremden Personen benutzt werden. Generell gilt aber: Besser ist, sensible Daten nicht selbst zu transportieren und per VPN darauf zuzugreifen (siehe auch Reisen mit einem Notebook). Was meinen Sie dazu? Welche Arten von Daten halten Sie für sensibel?Wie transportieren und schützen Sie wichtige Daten? Welche Verschlüsselungstechnologien setzen Sie ein?Wie merken Sie sich Ihre dutzende/hunderte Passwörter?Wir freuen uns auf Ihre Kommentare mit Tipps und Feedbacks! Beitrag von Toni Pohl

Viel Geld für Online-Marketing

Recht interessant, wie auch die ORF-Fuzo meldet: Jeder dritte Dollar geht an Google Die wichtigsten facts aus dem Artikel auf einen Blick: ...Jeder dritte Dollar geht an Google (am US-Markt für Online-Werbung hält Google mittlerweile Anteile von 31 Prozent)...Alles deutet derzeit darauf hin, dass die Werbung im Internet auch im kommenden Abschwung in den USA wie in Europa weiterhin wachsen wird...15 Prozent vom Kuchen 2012...der Online-Bereich in den USA soll jährlich um etwa 20 Prozent bis 2012 wachsen...bekannter Trend: Wer vorne liegt, hat es leichter, stärker zuzulegen, als jene auf den Plätzen dahinter Wer also in Online-Marketing betreibt scheint auch in Zukunft am richtigen Pferd zu sitzen. Mehr dazu direkt im Artikel.

Kostenloses Anti-Virus-Zeugs

Für Privat-Anwender gibt es (zum Glück) mittlerweile eine Reihe von kostenlosen Virensuch- und Virenschutz-Programmen. Jörg Klemenz hat sich die Mühe gemacht, in seinem Blog C-Ko einige davon aufzuspüren (wie zum Beispiel Avast) und diese zu beschrieben und mit Links zu versehen. Sehen Sie am besten selbst im Blog hier: http://c-ko.blogspot.com/2007/02/kostenloses-anti-virus-zeugs.html

Neuer Shortcut in Outlook

Da arbeitet man seit Jahren täglich mit denselben Tools... und dann entdeckt man einen neuen Shortcut und will ohne den gar nicht mehr arbeiten! Mein heutiges Entdecken war: STRG + v ! Was, den kannten Sie schon? Wahrscheinlich, aber nicht in Verbindung mit dem Internet-Browser  und Outlook! ;-) Kopieren Sie eine URL aus Ihrem favorisierten Browser (ja, es geht nicht nur im IE sondern auch in Firefox & Co, OneNote und jedem Programm, das mit der Zwischenablage funktioniert ;-) ) mit STRG + c in die Zwischenablage. Setzen Sie den Focus auf das Outlook-Fenster. Drücken Sie STRG + v. Voila: Es öffnet sich eine neue E-Mail mit dem hineinkopierten Link. Und wieder ein paar Klicks erspart. ;-)

Web 2.0 irrelevant im Kundenbeziehungsmanagement

Hannes Treichl geht in einem seiner Blogeinträge auf eine Studie ein, in der 43% der Bankmanager Web 2.0 keine oder nur geringe Bedeutung zu misst. Schon den ganzen Abend denke ich über diese Studie nach und denke dabei auch an meine Fachhochschulstudenten, die mich, als ich Ihnen dieses Semester die Aufgabe gab, gemeinsam ein tolles Blog zu entwickeln, zu füllen etc. sehr ungläubig angeschaut haben und mir etliche Male die Frage nach der "Business Relevance" gestellt haben. Von 60 Studenten haben 20 nach Semesterende diskutiert, ob Sie ein eigenes Blog haben wollen und eine (1!!!) Studentin wird vielleicht ihr eigenes Blog eröffnen. Die Fragen die ich mir stelle gehen dabei in alle Richtungen: Sind wir, die wir im Onlinebusiness arbeiten, mittlerweile verblendet und nehmen uns selbst zu wichtig? Verkennen jene, die es nicht tun, einfach die Realität? Beitrag von Martina Grom

Wie präzise ist Ihr E-Mail Betreff?

Sonntag ist, deswegen ein weiterer Tipp zur Reduzierung des Information Worker Overflows: Seien Sie präzise in ihren E-Mails - schreiben Sie klare und präzise Betreff Zeilen. Wie wahr. Wie oft kriegt man E-Mails ohne Betreff oder mit einem Betreff, der nicht mehr zum ursprünglichen Thema passt. Dabei ist mir heute bei meinem sonntäglichen Blog-Browsing (schönes Misch-Masch nicht?) noch etwas anderes zum Thema Overflow untergekommen: Hannes Treichl hat in einem Blogeintrag ein Video fürs Wochenende vorgestellt wo eindrucksvoll mit Zahlen gespielt wird - die Umsetzung des Künstlers Chris Jordan zur Visualisierung von Zahlen und Statistiken gibt viel her und ist in jedem Sinne merkwürdig. Trotzdem sollte eines schon klar sein: auch die schönsten aneinander gereihten Flugzeugbecher stehen dafür, dass wir im Überfluss leben - Overflow auf jeder Linie sozusagen. In diesem Sinne: einen schönen, E-Mail losen Sonntag noch! Beitrag von Martina Grom

Why Software Sucks

Auf der diesjährigen Microsoft TechEd in Orlando (wo wir leider nicht live dabei waren) gab´s eine interessante Session mit dem Titel "Why Software Sucks" von David Platt. Den Teaser dazu konnte ich so bestätigen, dass ich ihn hier posten musste (etwas zusammengefasst und die wesentlichsten Aussagen markiert) ;-) "Users think that today's software sucks. It's unsafe, unreliable, and hard to use. These problems are not technical. We've been able to solve them for many years, but instead we've gotten a paper clip with eyebrows. Why? Software sucks because developers forget (or never knew) THE bedrock principle of software development: KNOW THY USER, FOR HE IS NOT THEE. What do your customers come to you for? Hint: it's not software. Do you think your users care about your application? They don't. Never have, never will.They care about accomplishing the task that it does. They don't want to think about you or your application at all. It's your job to care about them anyway. Some developers understand and help their users, and those that treat users with contempt. ...Developers fear looking like dinosaurs by not having the latest technology, but ordinary users fear breaking an installation that currently works, or having useless junk like dancing paper clips slow down their computers so they need to buy new ones. Your user is not you. We put this nation on wheels not by training the entire population as mechanics, but by improving cars so they seldom need mechanics. The same transition needs to happen to the software industry. This talk provides sound design principles so that your software won't suck. Learn how blindness will improve your vision..." Als Lösungsanbieter fühlen wir uns hier richtig bestärkt! ;-)

Was kommt nach?

Seit Ende 2006 ist Windows Vista das aktuelle Client-Betriebssystem von Microsoft. Man kann jetzt über Vista viele Für-und-Wider-Gründe finden, auf jeden Fall ist dieses Thema oft recht emotional diskutiert worden (siehe u.a. vistablog.at). Fakt ist, dass viele Kunden Vista einsetzen - und auch viele Vista überspringen und erst die Folgeversion mit dem Codenamen Windows 7 (kommt voraussichtlich 2010) einsetzen wollen. 2010 ist eigentlich noch weit weg - aber ganz aktuell wird in manchen blogs schon vom Nachfolger des Nachfolgers spekuliert. "Midori" könnte der Codename der übernächsten Windows-Version sein und zielt auf radikale Verschlankung (oder besser: radikale Neuentwicklung) ab. Microsoft hat bereits einige reine "Forschungsprojekte" mit schlankem Microkernel-Betriebssystem gezeigt: MinWin (eine Studie des Microsoft Core-Teams) und Singularity (managed code). Midori ist ein Nachfolger von Singularity. Mehr "rumors" gibts in Mary Jo Foley blog. Wir sind auf jeden Fall gespannt, ob bzw. was wir in Zukunft noch von Midori hören werden. ;-) Beitrag von Toni Pohl

Multiply your power - neue KMU Lösungen zum Testen

Wahrscheinlich kennen oder nutzen Sie Windows Small Business Server (SBS)? SBS stellt eine preiswerte, integrierte Serverlösung für kleinere Betriebe dar. SBS 2003 ist der noch aktuelle Stand, nun gibt es bald eine neue Version: Windows Small Business Server 2008 und eine weiteres, ganz neues Server-Produkt Windows Essential Business Server 2008 (EBS) - um auch das "M" in "KMU "abzudecken ;-). SBS ist die Gesamtlösung für kleinere Unternehmen (Small Business bis 75 Desktops).Windows Small Business Server 2008   EBS bündelt die wichtigsten Microsoft-Produkte für mittelständische Unternehmen (Midsize Business bis 300 Desktops).Windows Essential Business Server 2008 Als Teil der Microsoft Windows Server 2008 "wave" werden SBS und EBS in der zweiten Jahreshälfte 2008 auf den Markt kommen - also bald. Beide Server Versionen benötigen mindestens 2GB RAM (4GB empfohlen) und eine aktuelle CPU ab 2 bzw. 2.5GHz oder Multicore CPU. EBS (siehe system requirements) wird nur als x64-Version verfügbar sein, SBS (siehe system requirements) wird es voraussichtlich in x86 und x64 geben. Ganz neu ist "Public Preview" in Microsofts TechNet. Dort können Sie - nur mit Ihrer LiveID - die aktuellen Evaluierungsversionen und weitere nützliche Ressourcen herunterladen und ausgiebig testen! Windows Small Business Server 2008 Public Preview Windows Essential Business Server 2008 Public Preview Viel Spaß beim Ansehen und Testen! Beitrag von Toni Pohl

Österreichs stärkste Websites

And the winners are: ORF.at, Herold.at, Krone.at, derStandard.at, sms.at, Austria.com, kurier.at, oeamtc.at, ... Der Standard berichtet: Laut ÖWA (Österreichische Webanalyse) sind Österreichs stärkste Webseiten (Unique User) im 4. Quartal 2007: "...Mit einer Reichweite von monatlich durschnittlich 1,90 Millionen Unique Usern (40,1 Prozent) liegt ORF.at Network bei den Angeboten an erster Stelle, gefolgt von Herold.at Network (1,29 Millionen bzw. 27,2 Prozent) und Krone.at-Dachangebot (748.700 bzw. 15,7 Prozent). derStandard.at Network kommt auf eine Reichweite von 14,9 Prozent und 709.400 Unique Usern. Danach folgt sms.at mit 14,7 Prozent und rund 700.000 Unique Usern..." Artikel und Details siehe: http://derstandard.at/?url=/?id=3283850

Notebook = Koffer oder: Reisen mit einem Notebook

Mittlerweile hat fast jeder von uns sein Notebook auf Reisen dabei. Für den Business-Termin, für das Speichern der vielen Urlaubsfotos oder nur für die Kommunikation. Bei Einreise in die USA (und wahrscheinlich demnächst auch in andere Staaten) dürfen die Daten eines Notebooks durchsucht werden! Das ist schon seit längerem üblich und ist laut Entscheidung eines Berufungsgerichtes in den USA "mit dem Öffnen von Gepäckstücken gleichzusetzen". Das bedeutet, dass ein Zollbeamter verlangen kann, beispielsweise Browser-Cache und Mails anzuschauen, Dateien durchzusehen oder im schlimmsten Fall das Notebook zur weiteren Untersuchung zu konfiszieren (und erst nach Stunden wieder zurück zu kommen). Sehr oft werden Festplatten auch nach Fotos durchsucht, vor allem nach kinderpornografischem Material. Es sieht so aus, als wären die USA derzeit mehr daran interessiert, nach Fotos und Geschäftsdaten Ausschau zu halten als nach Terroristen. Nachdem die Verfahren nicht standardisiert sind, wird das Durchsuchen oft mit "security by curiosity" verglichen. Auch wenn man im Regelfall meist keine heiklen Daten mit sich führt - es kann schon unangenehm sein, wenn der eigene E-Mail-Verkehr, Urlaubsfotos oder auch Geschäftsdaten offen gelegt werden müssen. Und einem Zöllner erklären, dass die E-Mail an den Freund in Amerika über den US-Wahlkampf, Politik oder sonstigen versendeten Funstuff ironisch gemeint war... Der Rat von Experten lautet: Sensible Daten nicht verschlüsseln (denn das erweckt automatisch Verdacht), sondern diese in anderen, unscheinbaren Dateien zu verstecken, beispielsweise Inhalte an eine andere Datei anzuhängen (Alternate Data Streams). Am besten ist es, sensible Daten einfach nicht mitzuführen, sondern auf diese Remote (VPN) zuzugreifen. Siehe dazu auch die ORF Futurezone US-Flughäfen: Laptops als Datenkoffer Beitrag von Toni Pohl

Information Worker Overflow - oder: Information Overload Research Group

Eine interessante Gemeinschaft hat sich da gebildet: Microsoft, IBM, Intel, Google und Symantec haben gemeinsam mit Forschern namhafter amerikanischer Universitäten die gemeinnützige Information Overload Research Group (IORG) gegründet. Ziel ist, Lösungsansätze zu erarbeiten um den Informationsfluss, der uns in der heutigen Informationsgesellschaft als Information Worker doch tagtäglich trifft noch irgendwie mit der geforderten Produktivität unserer Zeit zu verbinden. Seien wir uns doch einmal ehrlich: welcher Information Worker, der etwas auf sich hält, kontrolliert nicht mindesten 30 Mal täglich seine Inbox, bzw. ist sowieso über Push E-Mail ständig informiert? Durchschnittlich 50 E-Mails erhält man pro Tag (bei mir sind's mehr) und viele dieser Nachrichten sind nicht immer soooo wichtig wie sie sein sollten. Wenn ich an der Fachhochschule versuche, meinen Studenten Netiquette näher zu bringen, schaue ich oft in ungläubige Augen. In 4 Jahren Fachhochschule hatte ich nur einmal einen Studenten, der mich wegen mangelnder Netiquette gerügt hat. :-) Und es hat mich gefreut. Aber zurück zum Thema: IORG hat sich nun Anfang Juni offiziell gegründet. Im Juli bereits wartet eine Konferenz zum Thema auf: Was tun erfahrene Firmen um den Informationsüberfluss einzudämmen? Was kostet der Informationsüberfluss? Welche Lösungen könnte es geben? Viele von Ihnen werden wissen, dass Intel beispielsweise letztes Jahr Experimente des E-Mail-losen Freitags durchgeführt hat und das die Resultate durchaus erfreulich waren. Für Unternehmen ist es nicht unerheblich, dass mit dem Informationsfluss auch durchaus in Geld messbarer Produktivitätsverlust einhergeht. Also: Je mehr gestreute Information desto weniger Produktivität. Interessant ist auch zu lesen, dass eine Studie ergeben hat, dass ein Information Worker durchschnittlich alle 11 Minuten entweder das Thema wechselt, an dem er gerade arbeitet oder unterbrochen wird. 11 Minuten (!!!!) entsprechen wohl nicht der Standardzeit, die man braucht, um eine Tätigkeit sinnvoll zu bearbeiten. Übrigens: nach einer Unterbrechung braucht es ca. 20 Minuten, um danach wieder weiter zu arbeiten. Die Website bietet übrigens auch Tipps, der (für mich) bekannteste steht derzeit ganz oben: "Schalten Sie die E-Mail Notfikationen ab!" Deshalb: schönen, E-Mail losen Sonntag noch! Beitrag von Martina Grom