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Forefront Protection 2010 für Exchange Server 2010

Mit der RTM von Exchange Server 2010 wurde auch Forefront Protection 2010 für Exchange Server 2010 RTM fertig gestellt. Die Bits sind bereits über die Connect Website in 11 Sprachen verfügbar und können hier downgeloadet werden. Forefront Protection 2010 für Exchange Server sichert Ihren Mailserver vor Malware und Spam und blockiert policy-verletzenden Content. Wie bereits bei den anderen Forefront Produkten verwendet die Lösung mehrere Scan-Engines. Über eine Administrationsconsole können Filteroptionen, Reports etc. zentral gemanaged werden. Mittels PowerShell kann Forefront Protection 2010 ebenfalls verwaltet werden. Eine Vorabversion können Sie hier über das Technet-Evaluierungscenter ebenfalls laden. In der Technet selber können Sie bereits Informationen zur Installation, Konfiguration usw. nachlesen, hier die wichtigsten Links: Forefront Security 2010 für Exchange Server Release Notes Deployment Operations Technische Referenz Troubleshooting Informationen zum Management Pack für System Center Operations Manager 2007 Tipp: alle TechEd 2009 Teilnehmer, also alle, die mit uns die TechEd 2009 in Berlin besuchen, erhalten ebenfalls eine 180 Tage Trial der Forefront Protection Suite Beta. Beitrag von Martina Grom

SCSM 2010 Beta 2 verfügbar

Im TechNet-Evaluierungscenter ist der System Center Service Manager 2010 Beta 2 zum Download in Englisch, Deutsch und - bei uns wohl weniger gebräuchlich - in Japanisch verfügbar. Was ist SCSM? In TechNet sieht die Spezifikation in einem Satz so aus: Microsoft's System Center Service Manager (Service Manager) reduziert Supportkosten, verbessert die Reaktionsfähigkeit und hilft, die IT an geschäftliche Anforderungen anzupassen, indem es Wissen integriert und Menschen, Prozesse und Technologie über die Microsoft-Plattform hinweg koordiniert. Der Download besteht aus mehreren Teilen (x86, x64, authoring tool als MSI file, Management packs für Operations Manager Connector und Service Manager documentation). Weitere Informationen und Links: System Center Service Manager FAQ Ressourcen für System Center Service Manager Produkt-Website zum Service Manager: Service Manager Und noch der Link zum SCSM Forum: General discussion group for Service Manager Viel Spaß beim Evaluieren!

Wie konvertiere ich einen physischen PC in einen virtuellen PC?

Es gibt viele Wege, eine physische Maschine in eine virtuelle Maschine zu konvertieren. Somit können "Legacy"-Systeme konsolidiert werden und man kann sich viel Arbeit sparen und bestehende Systeme weiter laufen lassen anstelle die Systeme neu aufzusetzen und neu einzurichten. Der einfachste Weg zum Konvertieren ist das brandneue Tool von sysinternals.com der "System"-Gurus Mark Russinovich und Bryce Cogswell: Disk2vhd v1.0 konvertiert eine physische Maschine im laufenden Betrieb (!) in ein VHD-File, welches dann einfach unter Virtual PC oder Hyper-V weiterverwendet werden kann. Dazu wird ein Snapshot erzeugt und die Laufwerke in ein VHD-File geschrieben. Disk2vhd steht in Microsoft TechNet Windows Sysinternals als freier Download zur Verfügung und liegt in der Version 1.0 vom 7. Oktober 2009 vor. Disk2vhd läuft unter Windows XP SP2, Windows Server 2003 SP1 und höher und auch auf x64 Systemen! Nach dem Download wird das ZIP (705KB) entpackt, disk2vhd.exe ist nur 1.45MB groß: Auf dem physischen Rechner disk2vhd.exe starten, die zu konvertierenden Festplatten und den Pfad zum neuen VHD-File auswählen und mit "Create" starten. In meinem Beispiel konvertiere ich eine Windows Vista Maschine mit den Laufwerken C: und D: in ein VHD-File auf eine zweite Festplatte J:   Einfacher gehts nicht! Netterweise berechnet und zeigt das Tool auch, wie viel Speicherplatz belegt wird und wie lange der Vorgang dauert. In meinem Fall sind das etwa 2 Stunden, mein erzeugtes VHD ist 130GB groß. Hinweis: Virtual PC unterstützt nur VHD-Files bis 127GB Disksize! Wenn die VHD-Size größer wird oder die physische Festplatte eine zu große Partition besitzt, müssen die Daten zuvor wo anders hin verschoben werden oder die Partition zuvor verkleinert werden (siehe u.a. diskpart od. Tools). In Hyper-V kann eine VHD bis zu 2040GB groß sein... Danach wird in Virtual PC oder Hyper-V Manager eine neue Maschine angelegt und mit dem VHD File verbunden. Dann Hardware anpassen und Integration Services installieren (Tipp: Hyper-V Integration Services ohne Maus installieren). Fertig. Genial! Danke an sysinternals für das wirklich einfache, funktionelle Tool Disk2vhd, denn das spart wirklich viel Arbeit und ermöglicht auf einfachste Weise physische PCs in virtuelle Maschinen umzuwandeln!

Get on The Bus Europe 2009 am 5. November in Wien

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben ... oder so ähnlich heißt es ja. Im Falle des Microsoft Career Express beginnt mit 26. Oktober eine Busreise in Mailand, die über 11 europäische Städte führt und bei jedem Tour Stop einen exklusiven Preview auf Microsoft Windows 7, Microsoft Windows Server 2008 R2 und Microsoft Exchange Server 2010 sowie Informationen zu den aktuellsten Trainings- und Zertifizierungsmöglichkeiten von Microsoft bietet. www.thebustour.com/thebus Tour-Stops: Milan, 26 Oct | Zurich, 27 Oct | Paris, 28 Oct | London, 29 Oct | Brussels, 30 Oct | Amsterdam, 2 Nov | Frankfurt, 3 Nov | Munich, 4 Nov | Vienna, 5 Nov | Prague, 6 Nov | Berlin, 9 Nov Endstation ist dann Berlin mit dem Beginn der TechEd 2009. Nebenbei kann man auch zur TechEd mitfahren, wenn man beim Microsoft "Get on the Bus" Contest mitmacht und gewinnt (inkl. TechEd Eintritt und Hotel), siehe community. Für alle anderen: Am 5. November macht der Microsoft-Bus bei Microsoft in Wien halt! Um 15 Uhr beginnt das kostenlose "Get on the Bus Vienna" Event. Das Microsoft Learning Center ETC ist dabei Partner für die Trainings- und Zertifizierungsmöglichkeiten von Microsoft, hier erfolgt auch die Anmeldung (first come - first served): Microsoft Get on the Bus 2009 - exklusiv @ ETC Tipp: Für die ersten Anmelder gibt´s auch ein Special! Viel Spaß!

Bing fällt leicht zurück, Anwender kehren zu Google zurück

Nach anfänglicher Neugier scheint die Verwendung von bing nun wieder zurückzufallen und die Anwender verwenden wieder mehr die altbekannte Google-Suchmaschine, so berichtet eweek.com: Microsoft Bing U.S. Search Share Falls, Sparking Google's Gain Im August erreichte Bing fast 10% Verwendung, Google fiel von 80% auf 78%. Im September lag Bing dagegen nur mehr bei 8,5% und Google wieder bei 80%. Yahoo fiel von 10% im August auf 9% im September. Der Trend ging bis August von Google zu Bing, nun scheint er sich wieder leicht umzukehren. Die Neugier nach der neuen Suchmaschine bing hat sich wieder etwas gelegt, wie so treffend im Artikel beschrieben: "...honeymoon is over, and that users, their curiosities satisfied, are returning to Google."

Wie viele Server passen da rein?

Microsoft baut seine Rechenzentren (Stichwort "Live") mittlerweile so wie Google: in Containern. Das letzte Datenzentrum wurde in Chicago eröffnet und hat Platz für 224.000 Server! In einem Container sind 2.000 Server untergebracht. Der Stromverbrauch des Datenzentrums beträgt etwa 30 Megawatt. (Bild von Datencenterknowlegde) Siehe WebStandard.at und Datencenterknowlegde und Die Hardware hinter Google.

Microsoft Security Essentials ist fertig

Wie angekündigt ist Microsoft Security Essentials (Codename Morro) nun fertig und als Download verfügbar! Siehe dazu auch Microsoft Security Essentials verfügbar! in windowsblog.at bzw. direkt auf www.microsoft.com/security_essentials! Was kann Microsoft Security Essentials? "Microsoft Security Essentials ist der Echtzeitschutz für Ihren Heim-PC, der Sie vor Viren, Spyware und anderer bösartiger Software schützt ... Microsoft Security Essentials wird automatisch und effizient im Hintergrund ausgeführt ..." MSE ist für Heim und Privatanwender gedacht. Für Unternehmen empfiehlt Microsoft Microsoft Forefront Client Security, was auch selbst getestet werden kann: TechNet: Evaluieren Sie Microsoft Forefront Client Security noch heute

Freies E-Book Office SharePoint Server 2007: A Beginner's Guide

Ganz frisch zum Downloaden: Eine Schritt-für-Schritt Anleitung für SharePoint-Starter mit einfachen, nachvollziehbaren Anweisungen um Office SharePoint Server 2007 zu installieren und konfigurieren: Daten erfassen, speichern, Listen erstellen, Portale und Webs erstellen, SharePoint absichern, Leistung optimieren und weitere Dienste verwenden und integrieren sind die wichtigsten Themen des freien E-Buchs. Microsoft Office SharePoint Server 2007: A Beginner's Guide von Ron Gilster (McGraw-Hill Verlag)   Das E-Book im PDF-Format umfasst 644 Seiten Pages und ist 27MB groß. Der Download des zip-Files (19MB) von depositfiles ist etwas mühsam (Werbung und Wartezeit) funktioniert aber und kurze Zeit später ist das E-Book auf der Festplatte. Happy reading!

Microsoft Virtualization und Business Critical Applications

Noch ein kleiner Nachtrag zum vorigen Artikel SQL Server 2008 in Hyper-V: Best Practices and Performance Recommendation: Dieses Dokument und weitere White Papers, Links und Case Studies zum Thema Business Critical Applications wie SQL Server, Office SharePoint Server und Exchange Server finden sich auch direkt auf der Microsoft Virtualization Server Applications Website am Seitenende in den Links "Related Features" rechts unten: So zum Beispiel Whitepaper: Virtualization of SharePoint Products and Technologies, Virtualizing SharePoint Series - SharePoint server role recommendations for virtualized environments und natürlich im Microsoft Virtualization Team Blog...

SQL Server 2008 in Hyper-V: Best Practices and Performance Recommendation

Spricht etwas dagegen, SQL Server 2008 zu virtualisieren? Nein! Bei hohen Workloads empfiehlt es sich aber, diese Best-Practise und Performance-Empfehlungen zu lesen: Running SQL Server 2008 in a Hyper-V Environment - Best Practices and Performance Recommendation Was steht drin?  Das Dokument bietet Empfehlungen und vergleicht eine "echte" (native) Konfiguration mit einer virtualisierten Konfiguration - mit derselben Hardware, somit ein brauchbarer Vergleich aus der Praxis. "Through a series of test scenarios that are representative of SQL Server application fundamentals, this document provides best practice recommendations on running SQL Server in Windows Hyper-V environment..." Die Hyper-V Voraussetzungen erscheinen logisch: Emulierte Gerätetreiber und "legacy" Treiber vermeiden: "Avoid emulated devices for SQL Server deployments when possible. These devices can result in significantly more CPU overhead when compared to synthetic devices." In dem Dokument wurden pass-through und fixed-size VHD storage Konfigurationen verwendet und zwar immer mit SCSI Controller für die virtuellen Disks. Natürlich Verwendung der Integration Components. Zur Performance-Messung und Vergleich werden die altbekannten Tools SQLIO (erzeugt IO workload) und OLTP workloads(Online Transaction Processing) verwendet. Hier ein paar herausgegriffene Ergebnisse, die mir wichtig erscheinen: Generell ist die I/O-Performance in einer virtuellen Maschine etwas langsamer als in einer echten Maschine "I/O may take slightly longer to complete from the perspective of the virtual machine (Avg. Disk/sec Read and Write)" - klar. Pass-through disks liefern mit hohem Workload etwas bessere Ergebnisse, sonst nicht. "In a low-stress case, there is no difference between pass-through and fixed VHD. As the workload increases, a pass-through disk starts to show a slight performance advantage." Disk-Latenz-Zeiten: VHD hat die größte Latenz; zw. native und pass-through disk gibt es keinen Unterschied "...however, we noticed no difference between these and the values reported by the root partition." Schon interessanter: Wie schnell werden Abfragen ausgeführt? Die Queries waren in der VM minimal langsamer. "The difference between running the queries in guest virtual machines and running them natively or on the root partition was minimal; we observed a relatively small performance overhead increase with the guest virtual machines." Bei Backup und Restore führt die native Maschine durch die bessere I/O. "The slightly higher restore throughput can be explained by the write performance of the target file share (read performance of that share is slightly better because RAID5 is used)." - Gut das ist wahrscheinlich selten ein Thema. Spannender: Index Rebuild (a very common database operation): Leichter Vorteil der nativen Maschine. "Very little overhead was observed when the same operation was run within the virtual machines." Die Ergebnisse bei DBCC CHECKDB sind ähnlich wie bei Index Rebuild. Im Dokument werden noch eine Reihe weiterer Vergleiche durchgeführt... bei Interesse empfiehlt sich dieses durchzuarbeiten und ev. mit eigenen Umgebungen und Konfigurationen zu vergleichen. Fazit: Die Conclusio lautet wie erwartet: Virtualisierung bringt eine Reihe von Vorteilen - die erreichte Performance hängt ganz vom Szenario ab. "Virtualization introduces many benefits for consolidation scenarios. One of the top benefits is that virtual machines provide multiple isolated environments on the same host computer. Performance-wise, your mileage will vary depend the application, workload, and hardware." Was ich aus den Vergleichen herauslese: Native Maschinen bringen einen Hauch mehr Leistung, welcher im Regelfall wahrscheinlich komplett vernachlässigbar ist - einen Unterschied wird wohl nur sehr hoher, kontinuierlicher Workload ausmachen. Dann werden in vielen Fällen aber soundso weitere Datenbank-Maschinen angeschafft und Lasten verteilt. Also für mich überwiegen die Vorteile der Virtualisierung - mit aktueller Hardware und Technologie ist es mittlerweile kein Problem mehr auch hohen Workload mit virtuellen Systemen abzuarbeiten. Wie Systemlösungen tatsächlich implementiert werden hängt natürlich von vielen Faktoren ab - der Trend geht aber eindeutig zur Virtualisierung.