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BPOS reloaded - Ausblick auf neue Features und Wave14

Bei den Microsoft Online Services tut sich ja (fast) jedes Monat etwas neues – anbei ein kleiner Ausblick, was sich so in den kommenden Monaten tun wird: Administration der Blackberry BES Services Bisher war es ja nur möglich, BES über einen Support-Case zu administrieren. Für viele Benutzer war diese Lösung nicht sehr befriedigend, da es damit eventuell zur Verzögerung bei der Lösung von Blackberry Themen kommt. Nachdem Blackberry ja sehr gerne auch in Zusammenhang mit BPOS eingesetzt wird, hat Microsoft schnell reagiert und wird ein Portal zur Verfügung stellen, wo die Devices von den Microsoft Online Services Administratoren gewartet werden können. In diesem Portal werden Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung stehen: Self Service Management der Blackberry User für Devices mit =S 4.5 und darüber. Lizenzmanagement der Blackberry Devices Benutzeraktivierung (ein Painpoint, wenn man das über den Telefonsupport macht) Remote Device Wipe (auch hier müssen Administratoren in der Regel sehr schnell reagieren). Passwort Reset des Aktivierungskennwortes. Hier ein paar Screenshots der neuen Verwaltungskonsole: Wenn Sie selbst die BES Trial testen wollen: hier finden Sie die Anleitung, wie es geht. Mac Office 2008 Web Services Edition Für alle Mac User habe ich ebenfalls gute Neuigkeiten: es gibt eine freie (!) Entourage 2008 Web Services Edition, die von BPOS unterstützt wird. Diese Entourage Version verwendet als primäres Protokoll den (Online) Exchange Server und synchronisiert Notizen, Aufgaben, Kategorien, Kalender mit Ihrer Microsoft Online Services Lösung. Klarerweise kann diese Version auch Autodiscover. Hier geht es gleich direkt zum Download (64mb File). Diese Version ist zurzeit in 11 Sprachen verfügbar. Ebenfalls verfügbar ist ein Deployment Guide, den Sie hier laden können. Erweiterungen in PowerShell Befehlen für die Verwaltung der Microsoft Online Services Mit den PowerShell Befehlen können Sie Benutzer anlegen, Benutzer aktivieren und Ihnen Lizenzen zuweisen, Passwörter zurück setzen und auch Reports generieren. In den Reports können Sie die Nutzung der Accounts abfragen, Benutzereigenschaften, Mailbox Eigenschaften (Größe, Nutzung), Login Eigenschaften und den Migrationsstatus abfragen. Die Liste einiger PowerShell Befehle finden Sie hier. Integration und Support von Office 2010 Microsoft Online Services Nutzer wissen es ja bereits: Outlook 2010 arbeitet bereits perfekt mit Exchange Online zusammen. Auch SharePoint Online wird in den nächsten Monaten den Support für Office 2010 haben. Single Identity Viele Online Services Nutzer haben sich eine Single Identity gewünscht – auch diese Funktion wird umgesetzt. Damit haben Sie die Möglichkeit sich einmal anzumelden – und Ihr Logon wird auch an die Microsoft Online Services weiter gereicht. Die Administration der Logons erfolgt in diesem Fall dann lokal – in Ihrem Active Directory. Wave 14 BPOS wird natürlich auch auf die aktuelle Software Generation upgedatet, dazu gehören Exchange 2010, SharePoint 2010, OCS 14 und die Office Web Apps. Hier ein kleiner Auszug, der sicher keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Exchange Online 2010 wird unter anderem folgende Features anbieten: Voice Mail Integrierte Archivierung Transportregeln Multi-Mailbox Suche Conversation View (in OWA) MailTipps Verbesserte Webbasierende Administration Remote PowerShell Free/Busy onpremise und in der cloud SharePoint Online 2010 Extranet Zugriff Anonymous Access Multi-Lingual UI (Native) Office 2010 Integration Tagging, Rating, Tag Cloud, Social Networking, Aktivitätenfeeds (das ganze Web 2.0 Zeugs halt, das SharePoint so bietet :-)) Verbesserte Wikis (& Blogs) Suche: Portalübergreifend, phonetisch (auch in Deutsch?), Personensuche Access, Visio und Excel Services, KPI’s und integrierte BI Dashboards Für Developer besonders interessant (und wichtig): sandboxed solutions

SharePoint - Woher kommst du und wohin gehst du?

Viel unserer Partner und Kunden verwenden Microsoft SharePoint. Hier ein paar technische und untechnische, lose und sehr subjektive Gedanken zu einem eigentlich sehr "technischen" Produkt. SharePoint ist für Unternehmen in aller Munde - kaum ein (größeres) Unternehmen, das nicht SharePoint einsetzt oder zumindest kennt... Nur: Was ist "SharePoint" eigentlich? Microsoft hat seiner "collaboration platform" (Zusammenarbeits-Plattform) den hübschen (?) Namen SharePoint gegeben - übrigens kennt jemand eine passende deutsche Übersetzung dafür? "TeilPunkt" triffts wohl nicht wirklich... wird wohl eher sowas wie "gemeinsam genutze Seite" sein. Wikipedia sagt: "Microsoft SharePoint is a browser-based collaboration and document management platform from Microsoft." Der Name bezieht sich eigentlich auf eine Reihe von Produkten, prominent sind vor allem jene mit dem Namen im Produkt wie SharePoint Foundation 2010 und SharePoint Server 2010 sowie SharePoint Designer und SharePoint Workspace (früher: "Groove"). Aber genauso gehören Windows Server, Search Server und SQL Server dazu. Die "Gratis"-Version für den ersten Geschmack. SharePoint Foundation 2010 ist locker formuliert ein Bestandteil des Windows Server 2008 Betriebssystems und bietet die Grundfunktionalität für Zusammenarbeit: Projekt-Sites, Dokumentverwaltung mit Versionierung sowie Informationen in Listen und Dokumenten-Bibliotheken. Das entspricht auch einer "frühen" Definition von SharePoint: "SharePoint is Microsoft's content management system. It allows groups to set up a centralized, password protected space for document sharing. Documents can be stored and edited, and allow continued sharing." Wozu SharePoint Server? Mit SharePoint Server 2010 liegt der Fokus im Bereitstellen von Informationen, Social Networking, Unternehmensweiter Suche, Business Intelligence, Integration von Applikationen und Daten in Intranet-Umgebungen. Und pardon, ich hätte ja fast die mittlerweile populäre Möglichkeit vergessen, SharePoint 2010 auch als Website-Content-Management System zu bezeichnen, Stichwort www.ferrari.com. Woher kommt SharePoint? Wenn ich so an die Anfänge der "Web Ära" zurückdenke, könnte man aus heutiger Sicht schaudern. Auch wenn wir uns nur 10 oder 15 Jahre zurückerinnern (auch wenn es für viele von uns noch gar nicht so lange her scheint...) - aus technologischer Sicht ist das so als würden wir heute auf das späte Mittelalter zurückblicken. Menschen konnten sich ernähren und Transportmittel verwenden - aber was ist das im Vergleich zu einem Hauben-Restaurant oder einer modernen Limousine?   Damals, das war die Zeit der Browser-Kriege, Netscape 3.0 und des ungeliebten FrontPage-Produkts, bei dem trotzdem schon Website-Vorlagen verwendet werden konnten. Auch wenn hier das HTML grauenhaft war, so waren damit sehr rasch Webseiten produzierbar. SharePoint Portal Server 2001 war die erste Server-Version für "agiles" Zusammenarbeiten. Der Server und die SharePoint Team Services (STS) basierten auf "classic" ASP. Nicht einmal SQL Server wurde verwendet, sondern ein eigenes "Web Storage System", ähnlich wie es auch heute noch bei Microsoft Exchange im Einsatz ist. Erst mit Windows SharePoint Services (WSS, Version 2) und SharePoint Server 2003 hielten das Microsoft .NET Framework und SQL Server Einzug in SharePoint. WSS 3.0 und SharePoint Server 2007 (mit Office 2007) basierten dann auf ASP.NET 2.0. Und mit SharePoint 2010 ist Microsoft wieder ein großer Wurf gelungen - auch wenn (noch) nicht perfekt, so sind hier viele neue Funktionen und praktische Erweiterungen enthalten - ganz offensichtlich zum Beispiel die neue Oberfläche mit den Ribbons und den integrierten WebApps. Unter der Haube sind Business Connectivity Services und viele weitere neue Techniken wie LINQ und Co. dazugekommen. Wie lautet Microsofts eigene Definition? "SharePoint 2010 is the Business Collaboration Platform for the Enterprise and the Web." Das Schlüsselwort hierbei ist "Plattform". SharePoint ist nicht länger nur ein Intranet-System um Dokumente zu teilen, sondern bietet ein System, um vielfältigste Informationen und fremde Daten und Applikationen einzubinden. Das ist Microsofts Vision von SharePoint: eine zentrale Schnittstelle zum Benutzer um "Business" effektiver abzubilden. Und das Thema Interoperabilität hat für Microsoft eine sehr hohe Priorität - schließlich lebt SharePoint auch von der Integrationsmöglichkeit anderer Systeme: Next Wave of Microsoft Office Products Will Redefine How People Work. SharePoint ist aus Sicht von Microsoft wohl auch ein bisschen "Kleber", der die Microsoft Office Produktfamilie ergänzt und zusammenhält - vor allem für Information Worker. Was fehlt noch? Man liest sehr oft in Blogs Aussagen wie "Microsoft is hooking everything into SharePoint.", nach dem Motto "SharePoint is the New Windows". Ganz so sehe ich das nicht, aber für alle professionellen Microsoft Partner ist SharePoint definitiv ein wichtiger Bestandteil der Microsoft Welt (und der Microsoft Cloud Services: BPOS). Umgekehrt: "SharePoint is a packaged solution". Es kann viel Out-of-the-Box - aber eben nicht "Alles". Das ist die Welt der Developer und System-Integratoren. Viele Kunden wollen und brauchen individuelle Lösungen, die nach ihren Bedürfnissen angepasst werden - SharePoint ist eine riesige Spielwiese. (Weitere coole SharePoint-Poster siehe TechNet Technical diagrams.) Gut ist meiner Meinung nach vor allem, dass die Basis-Funktionalität vorhanden ist und sich Entwickler somit voll auf die Umsetzung von Lösungen konzentrieren können. Zeit ist schließlich Geld. Was kommt noch? SharePoint 2010 ist auch ein Schritt in Richtung Verbesserung der User Experience: Mit  neuer Oberfläche und verbesserten Prozessen. Genau diese würde ich mir noch stärker wünschen, denn das ganze SharePoint-System ist extrem mächtig und vielfältig - manche nennen es immer noch "verbaut"... nach Einarbeitung funktioniert das aber im Regelfall sehr gut. Und auch klassische .NET-Developer entdecken die Vorzüge eines fertigen Systems, das grundsätzlich die gleiche Sprache spricht. Ich persönlich glaube an eine noch stärkere Integration von Social Media sowie weiteren Systemen in SharePoint Next Release. Ich bin auch gespannt, ob es eine reine Web-Oberfläche bleibt und ob Touch und Silverlight stärker Einzug halten werden. Immer wichtiger wird auch die mobile Integration - Workflows per Handy bestätigen, ich denke auch das wird noch besser unterstützt werden (Windows Phone 7 Apps?). Was bleibt für ein Fazit? Das muss wohl jeder für sich selbst beantworten. Ich persönlich finde, dass die Out-of-the-Box Funktionen grundsätzlich super sind - man sollte diese nach Möglichkeit verwenden, den damit sind sehr rasch einfache Lösungen und Prozesse umsetzbar. Wenn es um Entwicklung in SharePoint geht, ist die Einarbeitungszeit anfangs sehr hoch. Nach Umsetzung der ersten Projekte ist es aber so wie immer: Einmal gekostet - und schon daran gewöhnt. ;-) Wie geht es weiter? Wir werden noch viel Zeit mit SharePoint 2010, seinen Möglichkeiten und Potentialen verbringen. Wir werden viel Arbeit in Customization stecken, neue Funktionen entdecken und uns viel mit Windows Server, Farmen, Infrastruktur, SQL-Datenbanken, Microsoft .NET und weiteren Objektkatalogen befassen. Wir werden uns viel über Dinge ärgern, die "so nicht funktionieren, wie wir es erwarten" (weil wahrscheinlich nur die Produkt-Teams selbst wissen, warum manches so gelöst ist). Und wir werden stolz auf uns sein, wenn wir mit wenig Aufwand komplexe Portale, Prozesse und Integrationen mit SharePoint abgebildet haben. Sprich: Eine große Spielwiese für Unternehmen und Technik-affine Mitarbeiter. Und für alle Anderen: Eine Zusammenarbeit, die funktioniert. I like it. Was denken Sie darüber? Was gefällt Ihnen am neuen SharePoint? Was gehört verbessert? Welche Funktionen würden Sie sich in SharePoint wünschen? Wir freuen uns über Ihre Meinungen!

Tabellen in SQL Server vergleichen - Tablediff.exe

Arbeiten Sie viel mit SQL-Datenbanken? Dann kennen Sie (oder hatten Sie) sicher die Anforderung, Daten aus einer Datenbank (gescriptet) in eine andere Datenbank zu transferieren und dabei nur die Änderungen zu übertragen. Das lässt sich mit mehreren Methoden bewerkstelligen, je nach Anforderung, Know How und technischer Umgebung - vom SSIS Import-Tool über selbst scripten bis hin zu kostenpflichtigen Tools und Backup und Restore oder DB-Mirroring (dazu später mal mehr in einem eigenen Artikel). Ich hatte vor kurzem einen solchen Fall. Die Quell-Datenbank ist viele GB groß und es sollten nur Inhalte aus einer Tabelle in eine andere Test-Datenbank übertragen werden. In der Quell-Tabelle wurden Datensätze aktualisiert, gelöscht und hinzugefügt. In der Ziel-Tabelle in einer zweiten Datenbank sind manche Datensätze bereits vorhanden und sollen durch die Quell-Tabelle aktualisiert werden. Und das Ganze Aktualisieren (weils ja eine Testdatenbank ist, die sich immer wieder ändert) soll oftmals durchgeführt werden können. Also am besten irgendwie scripten... Fesch. Wie sag ichs meinem Computer - sprich SQL Server? Genau dafür gibt es seit SQL Server 2005 ein kleines Kommandozeilen-Tool - das allerdings wenig bekannt (wie das mit vielen Command Line-Tools so der Fall ist) und sehr praktisch ist: TableDiff "The tablediff utility is used to compare the data in two tables for non-convergence, and is particularly useful for troubleshooting non-convergence in a replication topology." Das klingt mal interessant. Und TableDiff macht auch genau das: Es vergleicht Tabellen und kann auch ein Script mit den Unterschieden der Tabelleninhalte erstellen um die Änderungen auf einem Zielsystem sofort ausführen zu können. Es "synchronisiert" allerdings nicht die Unterschiede aus beiden Tabellen, sondern nur in eine Richtung - wie in der Grafik oben. In meiner Anforderung ist TableDiff super-fein, denn das kleine Script (im Vergleich zur mehreren GB großen Datenbank) kann auch sehr rasch erzeugt und auf das Zielsystem transportiert und ausgeführt werden, ohne irgendwelche erforderlichen Verbindungen oder Konfigurationen - also "straight forward". Also, wo findet man TableDiff.exe? Bei SQL Server 2008 hier: C:\Program Files\Microsoft SQL Server\100\COM Der Pfad zu TableDiff.exe in SQL Server 2005 lautet übrigens "Program Files\Microsoft SQL Server\90\COM". Wie funktioniert es und wie sieht der Aufruf aus? tablediff.exe -sourceserver server1 -sourcedatabase db1 -sourcetable table1 -destinationserver server1 -destinationdatabase db2 -destinationtable table2 Hinweis: Um explizite Credentials zum SQL Server anzugeben sind diese Parameter erforderlich: -sourceuser <SourceLogin> -sourcepassword <SourcePassword> bzw. -destinationuser <DestinationLogin> -destinationpassword <DestinationPassword> Hinweis: "To compare tables, you need SELECT ALL permissions on the table objects being compared." und "..To use the -et option, you must be a member of the db_owner fixed database role..." D.h. am besten einen dbowner o.ä. für das Tool verwenden, dann gibts keinerlei Einschränkungen. Wenn die beiden Tabellen-Schemata nicht übereinstimmen, folgt ein Hinweis: Table [db1].[dbo].[table1] on SERVER1 and Table [db2].[dbo].[table2] on SERVER1 have different schemas and cannot be compared. Eine weitere Voraussetzung: Die Tabellen müssen eine eindeutige ID-Spalte besitzen: The replication table difference tool requires the comparison tables/views to have either a primary key, identity, rowguid or unique key column. So, nun zu meinem Fall-Beispiel: Ich habe auf der SQL-Maschine "DAISY" zwei Datenbanken "db1" und "db2" und hier jeweils eine Tabelle "WEB_Node". Die Änderungen (Inhalte) von "WEB_Node" sollen aus "db1" in "db2" transportiert werden - hier sind Webinhalte gespeichert, die in die Testdatenbank transferiert werden sollen. So sieht mein kleines Script C:\Temp\SQL\doit.cmd aus: cd "C:\Program Files\Microsoft SQL Server\100\COM" tablediff -sourceserver "DAISY" -sourcedatabase "db1" -sourcetable "WEB_Node" -destinationserver "DAISY" -destinationdatabase "db2" -destinationtable "WEB_Node" -et Diff -f C:\Temp\SQL\diff.sql pause Damit wir auch sehen, WAS die Unterschiede sind, fügen wir zum Statement "-et Diff" hinzu - damit werden die Unterschiede in eine temporäre Tabelle "Diff" geschrieben und können daraus ausgegeben werden. Und noch besser: -f <pfad><sqlfile> erzeugt ein T-SQL-File, das die Änderungen scriptet! Damit können die Änderungen ganz leicht am Zielsystem "ausgeführt" werden - voila! Auch ganz praktisch: Um mal rasch einen Überblick zu erhalten, sind die Parameter -c -q gut, z.B.: Table [db1].[dbo].[WEB_Node] on DAISY and Table [db2].[dbo].[WEB_Node] on DAISY have different row counts. Table [db1].[dbo].[WEB_Node] on DAISY has 123 rows. Table [db2].[dbo].[WEB_Node] on DAISY has 101 rows. The requested operation took 0,0950095 seconds. So, lassen wir es mal (ohne -c -q) laufen: Naja, da sind schon einige Unterschiede vorhanden. Das erzeugte File diff.sql sieht dann in meinem Fall so aus: Das File ist laang, am Ende folgen dann die neuen Datensätze (INSERTS). Achja, eines sollte ich noch im Script anpassen: Dass die Änderungen in die "richtige" Datenbank geschrieben werden - bei mir in "db2" - der Hinweis steht zwar im Script, aber nur als Kommentar. Also am Beginn ergänzen: use db2 go So, F5 (Run) drücken - here we go. Voller Spannung erwarte ich, dass SQL Server nun die ganze Arbeit erledigt ... FAIL! Es gibt einen "Converting error" beim Umwandeln von Datentypen. Erste Analyse: Das erste INSERT Command will in ein Feld vom Typ smalldatetime einen Datumswert als String N'Null' (also kein Datum vorhanden) einfügen... Dass das nicht klappen kann erscheint logisch. Also im Script mit Suchen und Ersetzen workaround-en: Ersetze alle Vorkommen von N'NULL' durch NULL: Alles ersetzen. Achja und noch ein zweiter Stolperstein: Das verwendete Datumsformat N'2010-08-12 10:38:00' war auf meinem SQL Ziel-System auch noch ein Problem. Also auch zu Beginn das Datumsformat setzen: set dateformat ymd; RUN! Jipee, es funktioniert jetzt brav, frei nach dem Motto "Kaum macht mans richtig, gehts...". Noch ein Tipp: Der zusätzlichen Parameter -strict kann auch bei der Fehleranalyse helfen (Source and destination schema are strictly compared). Das Scripten eines NULL-Datum ist mein einziger Wehrmutstropfen am coolen tablediff-Tool: Einen Parameter zum Ändern des N'NULL' Verhaltens habe ich bislang nicht gefunden. Vielleicht hat ja ein Leser einen Tipp? Nun gut, aber der Workaround mit Search & Replace tuts auch - wenn man es weiß. ;-) Noch ein Tipp zum Vergleichen von GROSSEN Tabellen: Der Parameter -bf <number_of_statements> schränkt die Anzahl der Befehle auf die angegebene Anzahl ein und erzeugt danach ein neues, weiteres File. Damit sind große Update-Scripts durchführbar und bearbeitbar. Weitere Links zu tablediff: http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms162843.aspx - tablediff Utility http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ms147919.aspx - How to: Compare Replicated Tables for Differences (Replication Programming) http://technet.microsoft.com/en-us/library/cc917696.aspx - Top 10 Hidden Gems in SQL Server 2005 http://www.databasejournal.com/features/mssql/article.php/3594926/SQL-Server-2005-TableDiff-Utility.htm - SQL Server 2005 TableDiff Utility http://sqlserverpedia.com/blog/sql-server-2005/where-do-i-find-the-tablediffexe-tool-and-what-is-it/ - Where do I find the table.diff.exe tool and what is it? http://www.mssqltips.com/tip.asp?tip=1073 - SQL Server 2005 tablediff command line utility Meine Empfehlung: TableDiff ist ein äußerst hilfreiches Tool zum automatisierten (bzw. mit dem Search & Replace Workaround halbautomatisierten) Abgleich von Tabellen und kann DB-Admins viel Zeit und Arbeit abnehmen!

10 Steps to Quickly Get Up to Speed on HTML5 and IE9

Für alle Web Developer, die sich mit HTML5 befassen wollen (oder müssen), ein Tipp aus der community via Twitter: RT @ChristianNagel RT @TommyLee 10 Steps to Quickly Get Up to Speed on HTML5 and IE9:  #html5 #ie9 10 Steps to Quickly Get Up to Speed on HTML5 and IE9 Die 10 Tipps beginnen beim Kaufen von ein paar HTML5-Büchern über Beachten der Spezifikationen bis hin zum Testen mit IE9 Test Drive und Channel 9 Videos (tags: IE9 and Internet Explorer 9). Happy learning!

Neugierig auf Windows Phone 7?

Es dauert noch ein Weilchen (... Herbst), aber es gibt ein paar Dinge, die Mann und Frau vorbereiten kann: Siehe What to do before you get Windows Phone von Paul Thurrot. Grob gesagt ist das Wichtigste eine Windows Live ID, ein bisschen Facebook, E-Mail und Kalender und schlicht Interesse an Technik - es wird mehrere Hardware-Hersteller zur Auswahl geben. So long!

atwork ist bestbewertetes Microsoft Partner-Unternehmen in Österreich

Das Microsoft Partner Blog Österreich titelt heute: "atwork bestbewertetes Partner-Unternehmen in Österreich Herzliche Gratulation an unseren Partner atwork, der den ersten Kunden zu einer ausgezeichneten Bewertung über Microsoft Pinpoint motivieren konnte!" Das freut uns natürlich seeeehhhr! Besonders freut uns der Kommentar: "atwork, ein Partner auf den man sich verlassen kann!" Wir sind mit unseren Services und unserer Qualität am richtigen Weg - solches Feedback motiviert uns natürlich, unsere Leistungen noch weiter zu steigern! An dieser Stelle vielen Dank an unsere Kunden und Partner für die gute Zusammenarbeit und ihr Vertrauen! Martina Grom und Toni Pohl

UI Design Guide für Windows Phone 7

Im Windows Phone Developer Blog gibt es viele nützliche Ressourcen für die Entwicklung von eigenen Applikationen für das neue Windows Phone 7. Eine davon ist der Design-Guide in Windows Phone 7 Design Resources - UI Guide and Design Templates. Hier findet man den Link zum UI Design and Interaction Guide for Windows Phone 7 v2.0. WP7-Applikationen sollen ja nicht "irgendwie" aussehen, sondern sich in das Design des Phones einfügen. Beginnen von Schriftarten über Application Bar, Tiles, Themes, Toast, Navigation, Touch, Camera bis hin zu Hardware wie GPS, Accelerometer, Compass, FM-Radio etc... ... "...learn about the Dos and Don'ts of UI implementations for Windows Phone..."

Batch Script to Auto Update Sysinternals Tools

Da hat sich doch SysAdminGeek ein kleines Script geschrieben, um die Sysinternals Website nach neuen Updates der Sysinternal Tools abzufragen... Das kleine Script liest live.sysinternals.com/tools aus und vergleicht die online Files mit jenen im lokalen Filesystem im aktuellen Verzeichnis. Ich selbst hätte es zwar eher als kleine .net Console-Applikation gebastelt, aber der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel; bzw. ein begabter SysAdmin bekommt das wahrscheinlich auch in PowerShell hin - aber so als Commandline-Batch ist es definitiv rasch und einfach! SysAdminGeek: Batch Script to Auto Update Sysinternals Tools "...All you have to do is put the batch script file into the folder where your Sysinternals tools are located and the script does the rest, no configuration is needed." Genau das Richtige für SysAdmins. ;-)

Früher war alles besser

..so heißt es oft. Stimmt vielleicht .. manchmal. Und oft auch nicht. So, nach diesem sehr allgemeinen Statements zu meinem Thema: SharePoint. War SharePoint 2007 in manchen Belangen besser als SharePoint 2010...? In SharePoint 2007 habe ich sehr intensiv davon Gebrauch gemacht, Links zu Dokumenten zu verschicken - denn dafür ist SharePoint ja auch da: zur Zusammenarbeit und als zentrale Dateiablage. Gut in SharePoint 2007 hat das fein funktioniert, einfach rechte Maustaste auf einen Link, Verknüpfung kopieren in E-Mail, Messenger o.ä. gehen und die Verknüpfung zum Dokument einfügen, fertig. Der Empfänger klickt auf den Link und öffnet das entsprechende Dokument, fein. In SharePoint 2010 funktioniert das zwar genauso - nur der Empfänger kann den Link oft nicht öffnen! Warum? Weil SharePoint 2010 ziemlich viele Informationen an den Link dranhängt und der Link seeeeehr lang wird. So sieht dann zum Beispiel ein Link zu einem Dokument aus - diesen Link habe ich per Messenger bekommen: https://mysharepointsite/_layouts/WordViewer.aspx?id=/myfirm/Development/projekt-hinzuf%C3%BCgen.docx&Source=http%3A%2F%2Fsp3%2FIntern%2FForms%2FAllItems%2Easpx%3FRootFolder%3D%252FIntern%252FDevelopment%26FolderCTID%3D0x0120007725F5962DE679419CDE0FF956BFD383%26View%3D%7BF182AE40%2DF0C5%2D4FEF%2DA566%2D804DFAA725AC%7D&DefaultItemOpen=1 Bei manchen Links wird die URL auch oft abgeschnitten (z.B. im Messenger) und nicht erkannt. Klar, denn SharePoint muss schon wissen, welche Liste und welches Element es öffnen soll und dafür ist die komplette URL erforderlich. Oder? Und ich erinnerte mich an SharePoint 2007, wo die URLs nicht so lang waren... Zum Glück gibts Suchmaschinen - und auch einen Treffer zum "Link-Problem"! In "The Sean Blog" behandelt der Autor genau diese Problematik: Long URL's in SharePoint 2010 Sehr empfehlenswert dieser Artikel! Der Grund, warum SharePoint 2010 soooo lange URLs erzeugt liegt in der Behandlung des Links in SharePoint 2010 und zwar in dem neuen Feature "WebApp". Soll das Dokument mit einer WebApp geöffnet werden? (siehe ...WordViewer.aspx... im Beispiel-Link oben.) "...That source parameter is only necessary for Web Apps, and it takes up a lot of space..." Und es gibt auch einen Workaround dafür: Das Standard-Verhalten zum Öffnen eines Dokuments von "(x) Serverstandardeinstellung verwenden (im Browser öffnen)" ändern auf "(x) In der Clientanwendung öffnen". Damit öffnet sich sofort die Clientanwendung statt der Auswahl WebApp oder Clientanwendung. Und damit wird die Dokument-URL durch Weglassen der WebApp-Viewer-Informationen deutlich kürzer - das ist der simple Trick. (Ich weiß, dass es auch andere Methoden gibt, wie beispielsweise den SharePoint URL Shortener auf codeplex, aber hier/mir gehts um rasches und einfaches Umgehen des "Link-Problems".) Also, um das "Link-Problem" zu beheben sind diese Listeneinstellung umzustellen: Wer einen englischen SharePoint-Server verwendet, findet den Weg zu den Advanced Document Settings am besten direkt im Sean Blog-Post! Wer - so wie ich - einen deutschen SharePoint Server verwendet ... tut sich meistens ziemlich schwer, die englischen Menüpunkte in deutsch wiederzufinden, daher hier die step-by-step Anleitung. ;-) Als Site Collection Administrator in die Websiteeinstellungen. Dort zu Websitebibliotheken und Listen. "Anpassen von Dokumente" - wenns um diese Dokumentbibliothek geht. In den Dokumentbibliothek-Einstellungen zu "Erweiterte Einstellungen". Und hier das Verhalten des Clients auf "(x) In der Clientanwendung öffnen" ändern. Einstellungen mit "OK" speichern - und ausprobieren. Die Dokument-Verknüpfung kopieren und hier einfügen: Es klappt! https://mysharepointsite/myfirm/Development/projekt-hinzuf%C3%BCgen.docx So kurz kann eine URL sein! Ergo: Früher war nicht alles besser. Nur anders. ;-) Hoffe, dieser Workaround vereinfacht das Handling und hilft SharePoint 2010 Anwendern beim Austauschen von Dokument-Links!

Wofür VHD so alles gut ist

...zeigt Andrew Fryer in seinem Blog Post .VHD, one of my favourite file formats. Für alle, die sich jetzt fragen, was VHD überhaupt ist... VHD steht für Virtual Hard Disk und ist das Datei-Format, welches Microsoft verwendet für: Windows Backup Virtuelle Maschinen in Windows Server 2008 Hyper-V und Windows 7 Windows 7 kann direkt von VHD Files booten und VHD Files wie physische Laufwerke verwenden Alles zusammen: echt praktisch, das VHD-File-Format. Mehr dazu im Artikel!

Exchange Online wird nur mehr mit Apple IPhone iOS 4.0.1 synchen, nicht mit iOS 4.0

Vor kurzem hat mein Kollege Toni Pohl bereits über die Probleme bei der Synchronisierung von IPhone IOS 4.0 und Exchange bzw. Exchange Online berichtet. Apple hat sehr kurzfristig einen Patch zur Verfügung gestellt, der die auftretenden Probleme (zum Teil) behebt. Microsoft Online Services erfordert nun bis zum 29. Juli 2010 ein Update aller IPhones unter iOS 4.0 auf die aktuelle Version iOS 4.0.1. Informationen, wie Ihr IPhone mit iOS 4.0.1 aktualisiert werden kann, finden Sie hier. IPhones, die nicht aktualisiert werden, können ab dem 29. Juli nicht mehr mit Exchange Online synchronisieren (ein recht drastischer Schritt, ich vermute einmal, die Anzahl der Supportanrufe ist mit iOS4 ziemlich gestiegen). Wichtig: sollte Ihr IPhone 3 oder 3G noch unter iOS3 laufen, müssen Sie natürlich nicht zur aktuellen Version wechseln, hier funktioniert das Synchronisieren mit Exchange und Exchange Online problemlos. Auch IPads sind davon nicht betroffen.