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Wieviel wiegt das Internet?

Irgendwann im März habe ich mal das PM-Magazin gelesen. Und da drin war ein wirklich witziger Artikel, der die Frage (theoretisch) beantwortet, wieviel das Internet "wiegt". Die Grundlage der Berechnung ist, dass alle gespeicherten Informationen und alle Datentransfers auf atomarer Ebene durch Elektronen erfolgen, welche die Zustände 0 oder 1 symbolisieren. Die Datenmenge: Täglich werden weltweit schätzungsweise 40 Petabyte an Daten durch emails transportiert. 1 Petabyte ist übrigens mehr als 1 Billarde Bytes, also eine Milliarde Megabytes. Ein kleiner Ausflug: Die Speicher-Einheiten heißen: 8 Bits (0 oder 1) ergeben 1 Byte (Ein Zeichen, 2^8 = Werte von 0 bis 255 darstellbar), Kilobyte (Eintausend Zeichen - genauergesagt ist der Multiplikator immer 1024, weil 2 ^10 nahe 1000 liegt, also 1024 Bytes), Megabyte (Million), Gigabyte (Milliarde), Terabyte (Billion), Petabyte (Billiarde), Exabyte (Trillion), Zettabyte (Trilliarde), Yottabyte (Quadtrillion - heißt das wirklich so - muss mal nachschaun...) Aber zurück zum Thema: Für eine EMail mit durchschnittlich 50 Kilobyte werden also 4.096.000 Bit benötigt (50 * 1024 * 8).  "...Rund die Hälfte der E-Mail-Bits sind Einsen, die andere Hälfte Nullen. Zum Speichern von 2.048.000 Einsen braucht man Strom zum Speichern. Um sie zu verarbeiten, sind acht Milliarden Elektronen nötig..." Ein Elektron wiegt in der Ruhemasse etwa 9,1*10^31 Kilogramm: 0,000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.91 Kilogramm. Also würde eine EMail dann ein 18-Quadrillionstel Kilogramm wiegen. Das entspricht in etwa dem Gewicht von 21.000 Blei-Atomen. Würde man nun annehmen, dass aller Datenverkehr aus solchen EMails bestünde, ergibt das ein rechnerisches Gewicht einer EMail mit 18-Quadrillionstel kg * 40 Petbytes. Das Ergebnis: Das Internet wiegt täglich etwa ein 14-milliardstel Kilogramm! Im Vergleich dazu ist sogar ein Sandkorn mit nur 0,063 Millimeter Durchmesser schwerer! Hier die Artikel dazu: Wie viel wiegt das Internet? und Internet wiegt weniger als ein SandkornAchja, das Bild oben passt finde ich ganz gut zum Thema und stammt von fotolia.de. Aber noch interessanter wäre es jetzt wahrscheinlich, die Strom-Menge zu ermitteln, die für diesen Informationsfluß aufgewendet werden muss. Und dann die Kosten dafür. Und dann die Hardware. Und deren Energiebedarf. Und dann die Kosten dieser Hardware. Und so weiter...

IPhone made in China

Der IPhone-Hype funktioniert: T-Mobile hat bereits in zwei Tagen über 1.000 Stück des IPhones verkauft, wie der Webstandard hier berichtet. Und was wäre ein Hype ohne Clone? Und siehe da, es gibt bereits einen IPhone-Clone! Er kommt - nona - aus China und heißt "cool999" bzw "HiPhone". Hersteller ist solomobi.com, die Werbung spricht von "Iphon copy". Details zum Clone gibts ebenfalls im Webstandard hier. Auch technisch sind die Geräte sehr unterschiedlich. Im "HiPhone" werkt übrigens statt Mac-OS-X das OS Windows Mobile. Übrigens: 178 oder 310 Dollar Kaufpreis mögen zwar nach einem Schnäppchen klingen, aber es handelt sich hier um Produkt-Piraterie... Wie auch immer, wirklich cool ist natürlich nur das Orginal! ;-)

Das IPhone nun auch in Österreich

Wie u.a. die ORF-fuzo berichtet, wird das IPhone ab heute in Österreich von T-Mobile angeboten. http://futurezone.orf.at/produkte/stories/263491/ Das IPhone ist mit 399 oder 499 Euro Kaufpreis, 24-monatiger Bindung und 39 bzw. 55 Euro Monatsgebühren ziemlich teuer. UMTS und MMS spielts nicht (wobei die nächste IPhone-Generation ab Sommer UMTS mitbringen soll), VoIP wie Skype über WLAN ist nicht erlaubt und man kann zwar Fotos, aber keine Videos mit der 2-Megapixel-Kamera machen. Der Akku ist - wie gewohnt - fest eingebaut. Andrerseits natürlich - wie auch der IPod - für  Trendsetter (und mit diesen Preisen für Vieltelefonierer) ein Muss! ;-) (Siehe auch Apple macht es besser)

Mein neues Startup Unternehmen

Ich habe da so eine Idee. Schon längere Zeit. Das ist dann auch gleich das Stichwort, denn es geht um Zeit. Jeder von uns hat sie, manche glauben, sie haben keine, einige denken, sie haben viel Zeit. Als Kinder und Jugendliche können wir es kaum erwarten, das sie vergeht. Als "Erwachsene" (komisch, selbst als Mitt-Dreißigerin habe ich ein Problem damit, mich als Erwachsen zu bezeichnen) haben wir dann meistens keine mehr - zu schnell folgen wir unseren Zielen, Erwartungen, hetzen von Termin zu Termin und bemerken ganz nebenbei, wie Tage, Wochen, Monate vergehen. Als Menschen der älteren Generation ist es dann oft wieder so, dass sie wieder wahrnehmbar vorhanden ist, die Zeit. Aber eigentlich wollte ich auf etwas anderes hinaus: meine neue Geschäftsidee (und allein durch dieses Wort würde ich jetzt in hunderten Spamfoldern landen): ich würde gerne mit Zeit handeln. Und ich bin überzeugt, dass es dazu genug Potential gibt. Es bietet sich geradezu als Web 2.0 Idee an, eine Zeithandelsplattform zu haben. In USA wäre ich damit schon reich - als relational denkende Europäerin sagt mir meine linke Gehirnhälfte: so ein Blödsinn und mein Herz sagt: super Idee, mach das!). Auf diesem Portal können Menschen mit Zeit, Zeit anbieten und jene ohne, Zeit kaufen. Wär doch was, oder? Denen, die Zeit haben (jener Personenkreis, der entweder steinreich ist oder eben nicht) wäre damit geholfen, weil mit Ihrer Zeit dann sinnvoll (?) umgegangen würde. Jenen mit zu wenig Zeit auch, weil sie plötzlich mehr davon haben. Ich wäre der erste potentielle Käufer. Wer findet diese Idee nicht auch genial? Ob ich vielleicht doch damit anfangen sollte, einen Businessplan aufzusetzen? Beitrag von Martina Grom

Landung mit Emma

Am Wochenende wütete das Sturmtief "Emma" über Mitteleuropa. Wir habens bei unserer Landung Samstag Mittag in Zürich ja noch gut erwischt. Es hat zwar heftig gebeutelt und selbst die Chef-Stewardess war sehr froh, dass wir sicher gelandet sind: "...wir bitten Sie... bei dem Sturm ... jetzt bin ich selbst ganz verwirrt... aber wir sind gut gelandet ... Wir bedanken uns, dass sie mit uns geflogen sind. usw.". Wenn sich schon die Stewarts anschnallen und der große Airbus 330 rumgebeutelt wird, dann ist´s heftig. Uns war danach noch recht lange übel, vielleicht auch wegen Übernachtigkeit kombiniert mit Rumschütteln. Im Bild unser Flugzeug nach dem Ausstieg - schaut harmlos aus, das Wetter, aber Wind kann man eben nicht festhalten. Die Landung in Wien war (wohl auch aufgrund der Flugverspätung auf späteren Nachmittag) zum Glück nicht mehr so heftig wie in Zürich. Einem A320 Flieger in Hamburg gings nicht so gut, ein Flügel streifte die Landebahn. Der Pilot startete neu durch und verhinderte so eine Bruchlandung und konnte danach sicher landen: http://news.orf.at/video/iptvpopup.html?hamburg_nearly_crash.wmv Ein Hoch auf die Piloten und die stabilen Flugzeuge!

Alles verkehrt

In Miami sind wir standesgemäß mit einem Jeep mit sportlichem Klang und 3.7 Liter Motor herumgefahren. Als Europäer muten die großen Benzinfresser die auf den Straßen rumfahren ungewohnt an. Aber Spaß machts schon, einen Sechs- oder Achtzylinder angasen zu hören. :-) Auf den britischen Cayman Islands schaut das aber ganz verkehrt aus: Linksverkehr (nona, wie im British Empire). Dass im Auto aber auch alles verkehrt ist, merkt man daran, dass jedesmal der Scheibenwischer angeht, wenn Martina blinkt.   Unser Auto war diesmal das kleinste. ;-) Man gewöhnt sich allerdings schon recht rasch (nach 1-2 Tagen) um. Beim (Rechts)Abbiegen muss man sich halt ständig vorhalten: links bleiben, links bleiben, links bleiben...

VW Käfer

Ein Flug von der Insel Grand Cayman nach Little Cayman (und retour) hört sich zunächst ganz gewöhnlich an. Man erhält einen Boarding Pass und eine Abflugzeit. Nach dem unser gebuchter Flug umgebucht wurde, und wir dann irgendwann mal ausgerufen wurden, hat man uns einen kleinen Flieger am Flugfeld gezeigt, in den wir einsteigen sollen. Der Flieger entpuppt sich als zweimotorige Twin Otter mit dem Charme eines alten VW Käfers. Alt aber gut. Irgendwie hat es was "ehrliches" an sich, auf alten Klappsitzen direkt ins Cockpit zu schauen, die Instrumente und Piloten zu beobachten und das Gefühl zu haben, etwas vom Fliegen mitzubekommen. Wie konnte ich jemals diese Flüge buchen? Als Aircondition fungieren zwei kleine Ventilatoren an der Decke über den beiden Pilotensitzen - die sorgen auch gleichzeitig für etwas Luftzirkulation im Fahrgastraum (äh bei den Passagier-Sitzen).   Ganz lustig mutet auch die Piste (wo auch ein Fußball-Tor steht) und der "Airport" auf Little Cayman an, der gleichzeit auch Post-Station und Feuerwehr ist. Aber es gibt sogar eine Gepäcks-Waage! Und einen Sack Zwiebel, wenn man am Flug Hunger bekommt. ;-) Man fühlt sich auf jeden Fall recht entspannt, wenn man am Urlaubsziel angekommen ist und wird mit Karibischem Flair belohnt!

Apple macht es besser

Ein Stopp in Fort Lauderdale in einer shopping mall "Aventura Mall". Mäßig viel los. Außer man schaut in den Apple Computer Shop. Hier drängen sich die Menschen. Da muß man natürlich rein. Drinnen gibt´s alle akuellen Apple Computer und IPods zum Anfassen. Das MacBook Air ist wirklich geil. Auch wenn es technisch nicht viel zu bieten hat (und man sogar für einen stinknormalen USB-Anschluß einen Adapter braucht...!), es ist einfach geil. Der technische Nutzen ist diskussionswürdig, möglicherweise ist die Ausstattung einfach ausreichend? So superdünn wünscht man sich eigentlich jedes Notebook. Schade, dass die PC-Hersteller hier nicht nachziehen (bzw. wenn, dann gibt es weniger Design um viel mehr Geld, wie das dünne Toshiba Notebook mit weniger als 1kg). Der Renner sind die Apple IPods und natürlich das neue IPhone. Auch hier dasselbe Spielchen: Mit gutem Design wird verkauft, was das Zeug hält. Wir Menschen sind doch Augentiere. Bunt, hübsch oder einfach nur dünn - das sind die aktuellen Geschmacksrichtungen. So verwirrt gehen viele um ein paar hundert Dollar leichter aus dem Shop, in dem Gefühl, sich etwas Hübsches gekauft zu haben! Apple versteht es, sich gut zu präsentieren und zu vermarkten. Auch wir verlassen den Shop mit einem stylishen Apple-Sackerl. ;-)

XXL

"Wenn einer eine Reise macht,..." Frei nach diesem Motto ein paar Eindrücke von unserem Urlaub abseits der IT. Erster Stopp Miami. In den USA ist ja bekanntlich alles größer: die Autos, die Shopping Malls, die Lebensmittelpackungen, ...   ... und anscheinend auch die Schönheitsideale und deren "mannequins" (Schaufensterpuppen). Die Snapshots stammen übrigens aus verschiedenen Shops, doch alle aus Miami Beach. ;-) Übrigens kann es auch in Florida regnen: Und es kann auch rasch wieder schönes Wetter im art deco district aufziehen. Viel los in Miami...