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IE9 ganz Privat: Tracking Protection Lists

Das IE9-Team tut (Einiges) Alles, um den neuen Internet Explorer 9 zum Top-Browser zu machen (siehe auch TechNet: Microsoft Internet Explorer). Vor kurzem hat das Produkt-Team in seinem Blog eine weitere neue Funktion angekündigt: "Tracking Protection". Mit "Tracking Protection Lists" (mit der sinnigen Abkürzung TPL) kann ein Benutzer unerwünschtes Tracking ausschalten - und somit auch kontrollieren, welche Informationen an fremde Systeme gesendet oder nicht gesendet werden dürfen. Das Thema Privatsphäre muss ernst genommen werden. Somit hat sich auch das IE Team zum Ziel gemacht, effektive Mechanismen einzusetzen um dem Benutzer die Steuerung seines Datenstroms zu ermöglichen ("...more effective technologies for consumer control"). TPL ist eine davon. Hm, wozu könnte das gut sein? Heute sind fast alle Webseiten verlinkt und benutzen Inhalte und Scripts von anderen Web(systemen), etwa für Social Media-Aktivitäten, Website-Traffic Analyse aber auch für Werbebanner und sonstige Adserver-Aktivitäten. Hier einige Beispiele: oder Der Seiten-Quellcode offenbart auch die Quelle, zum Beispiel sieht das bei der obigen Werbung so aus: <iframe width="300" height="250" title="Ad" src="http://d3l3lkinz3f56t.cloudfront.net/dclk1-0.9.html#swf=http%3A//s0.2mdn.net/1614546/EA_... Mit TPL können solche eingebetteten Inhalte auf Wunsch blockiert werden. "IE9 will offer consumers a new opt-in mechanism ("Tracking Protection") to identify and block many forms of undesired tracking." Unerwünschte URLs können zur TPL hinzugefügt werden, das sieht dann (mit unscharfem Screenshot aus einem Video) in etwa so aus: Geblockte Inhalte werden mit rotem Rahmen angezeigt, zugelassene Inhalte mit grünem Rahmen (nach dem Reload der Seite erscheinen die roten Rahmen nur mehr leer). Diese Regeln "Do not Track" wirken sich nicht nur auf die aktuelle Webseite aus, sondern natürlich für alle Webseiten (die diese geblockten Adressen aus der TPL verwenden) - wir kennen das Verhalten ja bereits von Drittherstellern und "AdServer-Blocking" AddOns. Mit TPL kann jeder Anwender mit einem Regelwerk selbst bestimmen, welche Fremd-Aufrufe zugelassen werden sollen und welche nicht. Die Regeln können sehr komplex sein und werden in einem XML-Dokument gespeichert - dieses wird voraussichtlich so aussehen (Screenshot aus dem Original-Artikel): Hier werden mit Regular Expressions geblockte (blockRegex) und erlaubte (allowRegex) Adressen angegeben: Das Fazit des IE-Produktteams: "We believe that the combination of consumer opt-in, an open platform for publishing of Tracking Protection Lists (TPLs), and the underlying technology mechanism for Tracking Protection offer new options and a good balance between empowering consumers and online industry needs." Vor allem: Es funktioniert sehr einfach - eine gute Voraussetzung für den Einsatz. Hier geht es zum Original-Artikel: IE9 and Privacy: Introducing Tracking Protection. Ein kurzes Silverlight-Video im Artikel zeigt die TPL-Funktionalität in Action: TPL wird ab dem IE9 Release Candidate verfügbar sein. (Für die letzte IE9-Version siehe http://ie.microsoft.com/testdrive) Achja noch ein Hinweis zur Installation von IE9: Im Web sind Gerüchte aufgetaucht, dass IE9 RTM unbedingt Windows 7 SP1 benötigen wird. Diese sind FALSCH. IE9 wird nur einige Hotfixes und Updates benötigen, die in SP1 enthalten sein werden, aber nicht das "ganze" SP1 - und diese Updates werden mit der Installation von IE9 mitkommen und sich bei Bedarf automatisch installieren: "When you install Internet Explorer 9 on a system that has Windows 7 RTM installed, additional operating system components are included as part of the installation of Internet Explorer 9. ... this will be a seamless process for the user." Derzeit ist Windows 7 Service Pack 1 Release Candidate verfügbar, die RTM-Version wird in der ersten Jahreshälfte 2011 veröffentlicht werden. Viel Spaß beim Testen von IE9!

Earning money is bad. Open source is good. 0 and 1 at #WBF2010

Gestern waren wir beim World Blogging Forum 2010 (WBF2010) in Wien. Als Technologie-Blogger sind wir nicht unbedingt in der österreichischen Social Media Szene vertreten, gerade deswegen sind uns Einblicke, Ausblicke und Perspektivenwechsel ein Anliegen. Kommunikation, lernen und kennen-lernen sind Dinge, die im (Digital) Life, egal ob Social Media oder nicht, immer eine Bereicherung darstellen. Nach einer Woche Technik pur auf der Teched Europe in Berlin auch eine sehr willkommene Abwechslung. Wir haben uns beim #WBF2010 angemeldet, weil es uns um Austausch und Vielfalt geht: Was tun andere Blogger, was denken, was tun sie, wie können wir uns austauschen, werden wir überhaupt außerhalb der Technologie-Szene wahr genommen? Unsere Eindrücke vom Event waren durchaus positiv, ich zähle mal alles auf, was mir extrem gut gefallen hat: freier Eintritt tolles Catering angenehme, zentrale Location Sponsoren, die das Event erst möglich gemacht haben freies W-LAN Strom auch für die Teilnehmer im Raum (!!!!!!!!!!!!) viele Learnings zur Blogging Szene und das beruhigende Gefühl, dass unser Blogger Leben nicht auf 140 Zeichen reduziert wird eine Twitterwall Mobilisierung der Social Media community Internationale Blogger Free T-Shirt After-Party, ... Thematisch war das Programm rund - und die Veranstalter professionell genug, für jeden etwas dabei zu haben und auch während der Veranstaltung noch Optimierungen durchzuführen. Tolle Fotos gibt es hier und hier und Toni's erste Eindrücke hier. Spannend finde ich immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit wir alle mittlerweile mit Events dieser Art umgehen: "Was? ich kann nur ein Device mit meinem Login anmelden?" "Warum gibts kein vegetarisches Essen?" "Warum ist der Himmel blau?" ... "Warum werden internationale Blogger bevorzugt behandelt? (dabei würde ich so gerne selbst am Podium sitzen und angebasht werden)" "Geld verdienen ist böse - Ich lebe ja von Luft und Liebe und schreibe mein Blog nur in meiner privaten, unbezahlten, freien Zeit." "Es soll ein World Blogger Forum sein, kein World Business Forum." "Ganz klar, dass das nicht geht, er verwendet ja den Internet Explorer. (bitte bitte liebe Twitter Gemeinde: erklärt mir mal, warum...)" "Ich bin sogar so individuell und einzigartig, dass ich nicht mit anderen für eine gemeinsame Atemübung aufstehen muss." Für mich war dieser Tag eine Bereicherung. Ich habe gesehen, dass man mit viel Engagement Dinge bewegen kann und solche Events möglich macht. Dafür bin ich dankbar und freue mich darauf, wenn es wieder eine Gelegenheit gibt teilzunehmen - sollte jemand Hilfe bei der Organisation brauchen - bitte melden, denn für Kommunikation sollten wir alle immer Zeit haben. Ich liebe Twitterwalls. Es gibt mir das subjektive Gefühl, etwas beitragen zu können. Auf vielen, vielen Events habe ich gesehen, dass man über Twitter Dinge rasch bewegen und verändern kann. Ein kleines, gutes Beispiel war eine Konferenz im heißen Juni, wo wir über Twitterwalls die Aircondition auf ein erträgliches Raumklima einstellen konnten. Es gibt viel Spaß über Twitterwalls, obwohl sie die Aufmerksamkeit auch beeinflussen, da wir erst Multitasking erlernen müssen. Und ich weiß: Was ich nicht jemandem ins Gesicht sagen möchte, schreibe ich auch nicht auf eine Twitterwall. Be smart - and stay smart.

The future of digital media today in Vienna #wbf2010

Heute hat das World Blogging Forum 2010 bei A1 Telekom in Wien stattgefunden. Der Beginn war noch etwas mau, aber die Diskussion kam dann anständig in Fahrt. Besonders die Beiträge ab Mittag von Onnik Krikorian (Armenien, globalvoicesonline.org), Marko Rakar (Kroatien), Tunc Kil­inc (Türkei, anonymous favour) und Matthias Lue­fkens (Schweiz) haben mir gut gefallen - siehe Guests. Essen - Twittern - Plaudern - Essen - Twittern - Plaudern - Essen - Twittern - Plaudern  - Essen - Twittern - Plaudern ... Hier ein paar Schnappschüsse vom Event:        big thx to @datadirt and @werquer for letting this day happen!! #wbf2010

Bye bye Foursquare

...oder warum manche Social Media Nutzer ihr Foursquare-Konto wieder löschen: Why I Deleted My Foursquare Account Für alle Nicht-Foursquare User: Foursquare.com ist ein Dienst, der via Web oder via GPS des Smartphones anzeigt, wo man sich gerade befindet. Man kann damit Freunde finden, die auch am selben Ort sind ... oder so: ..."I saw that you checked in there on Foursquare, Shea," he said. ...and then he said, "Is this getting creepy?" "Yeah, this is a little creepy," I replied, looking around the restaurant, hoping I'd spot someone on their phone. No luck. "You probably shouldn't be telling people where you are on Foursquare, should you, Shea?" he said... Es liegt wohl im Ermessen des Users bekannt zu geben, wo man sich gerade aufhält. Und wer die Freunde sind.

Sinnvolle Twitter Tipps

... hat Scott Hanselman in seinem Blog zusammengestellt: Subtle but Very Important Twitter Tips and Techniques You Should Know (cause no one will tell you) Es beginnt mit Grundlagen, z.B. dass Nachrichten mit "@" am Beginn wie @magrom Danke für den Tipp eine REPLY sind und nur für alle Twitter-User sichtbar sind, die BEIDE Freunden sehen (und nicht an die gesamte Twitter-Gemeinde gehen). Weiter gehts mit dem Tipp "Keep the Reply Chain unbroken and reap the benefits" bis hin zu "URL Shorteners" (das mach der Twitter Client im Regelfall eh automatisch) und wie man Retweets von Freunden ausschalten kann. Frei nach @shanselman: enjoy.

Event-Nachlese zum VITE Inside Treffen am 7. Oktober 2010: "Social Media für Ihr Unternehmen"

Vom optimalen Einstieg in Social Media für Unternehmen und aktuellen Trends über den Einsatz als PR und Marketinginstrument bis hin zur Kommunikation mit dem "Kunden 2.0" bot die Veranstaltung "Social Media für Ihr Unternehmen" einen Überblick mit praktischen Tipps von Experten. Das VITE-Event war ein voller Erfolg, rund 90 Besucher kamen ins Businesscenter Nineteen im 19. Bezirk um sich über aktuelle Trends im Bereich Social Media für Unternehmen zu informieren. Hier ein paar Statements und Snapshots der Veranstaltung. Die Anmeldung und Eröffnung durch Bernhard Schmid von VITE. Martina Grom, CEO von atwork, erläuterte warum der Social Media-Auftritt wichtiger Bestandteil der Gesamtkommunikation ist - eine gute Strategie und Vorbereitung sind wesentliche Erfolgsfaktoren für eine gelungene Entdeckungsreise. Welche Fragen haben Unternehmen bei Ihrem Schritt in Social Media - und welche Antworten kann man finden? "Ich habe keine Zeit - Für meine Kunden?" und "BE SMART!" Unsere Social Media Präsentation ist hier nachzulesen: .prezi-player { width: 450px; } .prezi-player-links { text-align: center; } Social Media für KMU - Social Media für Klein & Groß on Prezi   Hier geht es zum zum Download des atwork Social Media Fragenkompass. Dieser unterstützt Unternehmen dabei, eine Social Media Strategie für das eigene Unternehmen zu entwickeln und bietet einen Einstiegspunkt in die Welt von Social Media.   Werner Reiter, Leiter der externen Kommunikation der A1 Telekom Austria hielt einen Vortrag mit dem klingenden Titel "Geld zurück oder Twitter" über den "Kunden 2.0" und wie mit Kritik am Unternehmen am besten umzugehen ist. "Privat und Beruflich verschwimmt." Richie Pettauer erzählte wie Suchmaschinen funktionieren und berichtete über aktuelle Trends und Beispiele aus der Wirtschaft. "Wir sind alle zu Restaurantkritikern geworden!" Zu guter Letzt hielten Robert Lender und Robert Harm einen Vortrag über ihre Plattform webtermine.at und wie Unternehmen davon profitieren können, welche Kooperationen sich ergeben und wie ihre Pläne für die Zukunft aussehen. "Webtermine.at ergänzt Ihr Angebot."   Und noch ein paar Tweets zum Event: Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und Mitwirkenden für ihr Interesse und ihr Engagement und hoffen, Sie haben einige der Möglichkeiten von Social Media kennen gelernt!

Die FuZo lebt weiter

Seit 1. Oktober hat die "ORF" Futurezone einen neuen Besitzer: Die Tagszeitung KURIER hat die FuZo übernommen. Unter dem Motto "Down by Law, Reboot by KURIER" geht es mit den langjährigen IT-News weiter. Die Futurezone ist übersiedelt, die Foren werden stark eingeschränkt. Hintergrund war ein Beschluss, nach dem der ORF nur mehr sendungsbezogene Inhalte in seinen Portalen anbieten darf. Mehr Infos in die Presse.

XING Social Connector für Outlook erschienen

Verwenden Sie XING? Wenn ja, dann sehen Sie sich den nagelneuen XING Social Connector für Outlook an und nutzen Sie alle Vorteile des XING Business-Netzwerks direkt in Microsoft Outlook. So berichtet auch das "Das Microsoft Deutschland Blog zu Office 2010" über das PlugIn: XING Social Connector für Outlook erschienen Das PlugIn funktioniert mit Outlook 2003, 2007 und 2010 (x86). Der XING Connector ist hier downloadbar: outlook.xing.com Zuerst muss bei Verwendung von Outlook 2003 und 2007 der Outlook Social Connector (OCS; Link ebenfalls auf der XING Download-Seite oder hier) installiert werden, danach der XING Connector. Outlook 2010 installiert OCS automatisch. Viel Spaß beim Netzwerken!