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Urlaub unter Palmen Teil 4 - Tauchen

Vilamendhoo ist vor allem für Schnorchler und Taucher interessant. Die Insel bietet auch noch "island feeling", wunderschöner Bewuchs und viel Sand. Am nettesten ist es, den Tag in der Sunset Bar ausklingen zu lassen und dabei seinen Drink zum Sonnenuntergang zu genießen während sich die Zehen im Sand vergraben. Herrlich!

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Das Tauchen findet jeweils einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag vom Dhoni (Holzboot) aus statt, außer man geht selbst am Hausriff tauchen. Am Hausriff kann man auf der Nord und auf der Südseite tauchen, je nach Strömung. Auf Vilamendhoo existieren 10 "Eingänge" die mit Bojen markiert sind, die letzten Eingänge sind sogar mit zwei Bojen markiert, damit man nicht mit der Strömung ins Blaue hinausschießt. Es sind auch tatsächlich recht viele Schnorchler unterwegs. So kann man das große Aquarium auch nutzen.

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Die Tauchschule der "Euro Divers" wird von Thomas und Mike geleitet, als Tauchlehrer sind weiters Marion, Vanessa, Jörg und Chris (gerade auf Urlaub) tätig. Die meisten Taucher verwenden Nitrox (EAD 32), was aufgrund der vielen Thila´s (s.u.) sehr empfehlenswert ist. Also unbedingt vorher oder dort die Nitrox-Ausbildung machen, dann macht das Tauchen noch mehr Spaß.

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Die Tauchplätze liegen rund um Vilamendhoo, einige entlang des Aussenriffs, einige nach Norden, viele nach Süden und ein paar im Atoll direkt nach Westen. Unvermutet, aber ein sehr schöner Tauchplatz ist Vilamendhoo Thila (Thila steht für eine Unterwasser-Insel, meist so 10-20m tief, während Fushi für Insel steht). Ein wunderschöner Tauchplatz ist 7th heaven (nomen est omen), wenn leichte Strömung herrscht dann "blühen" die Korallen in vielfältigsten Farben. Einfach toll und sehr zu empfehlen.

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Die Fahrt zum "Manta Point" ist allerdings nur mit dem schnellen Boot empfehlenswert, denn mit dem Dhoni sind wir zwar nur 1,5 Stunden hin, aber etwa 2,5 Stunden zurückgetuckert. Und das ist mühsam. Dafür waren zu mindestens beim ersten Tauchgang auch Mantas dort.

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Was man bei einem Tauchgang fast immer sieht, sind Weißspitzen-Riffhaie (Mike´s Beschreibung: Würschtel mit Flossen), Muränen, Fischsuppe (wirklich viele Fischschwärme, Barsche, Gelbflossenmakrelen, kleine blaue Drückerfische und so weiter). Manchmal Adlerrochen, Schildkröten, Barracudas, Schiffshalter und bei besonders viel Glück Mantas.

Am Ende des Tauchgangs lässt man sich beim Auftauchen von der Strömung ins Blaue treiben und jedes Buddy-Team setzt beim Sicherheitsstop eine Boje - ja das haben wir wirklich rasch gelernt mit dem Bleistück unten dran - und das Dhoni sammelt die Taucher ein. Das Blaue hat schon etwas Geheimnisvolles an sich. Anfangs glaubt man noch, dass jetzt "etwas Großes" vorbeischwimmen könnte, in Wahrheit ist es aber einfach nur leeres Blau. Wahrscheinlich würde ich mich auch ziemlich erschrecken, wenn jetzt eine Delfin-Herde, Pilot-Wale oder ein Walhai vorbeizieht...

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Das Tauchen auf Vilamendhoo ist übrigens das Beste, was wir bislang gesehen haben. Das Rote Meer hat schönere Korallen, Thailand ebensoviel Fisch, Costa Rica schlecht Sicht, die Cayman Islands die beste Sicht aber nicht ganz so viele Großfische, in Kroatien ist fast nichts zu sehen und so weiter. Wirklich empfehlenswert, auch wenn es vor ein bis zwei Jahrzehnten wohl noch um Klassen besser war (wie uns auch die Bayern Monika und Wolfgang erzählt haben, die seit 1978 auf die Malediven fahren), aber so ist es halt. Kurzum: zum Tauchen eine Wucht!

See also:
Urlaub unter Palmen Teil 1 - Die Anreise
Urlaub unter Palmen Teil 2 - Welcome
Urlaub unter Palmen Teil 3 - Appartements und Gäste
Urlaub unter Palmen Teil 5 - Alles Andere

Comments (1) -

  • Marie

    8/17/2009 1:45:44 AM |

    Wow! Ich muss meine nächsten Urlaub auch mit Unterwasserbesichtigung planen.Sehr schöne Bilder.

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