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Urlaub unter Palmen Teil 3 - Appartements und Gäste

Zur Unterkunft auf Vilamendhoo hier ein paar Infos und Tipps: Die Appartements sind ok, manche sind sehr schön gelegen. Ein Zimmer besteht aus einer überdachten Terrasse (Schatten = super), einem Schlaf- und Wohnraum mit Klimaanlage und Kühlschrank (kein TV) und einem Badezimmer. Am Nebeneingang haben wir auch den Wasserhahn mit dem Fuß-Waschplatz entdeckt - echt praktisch! Zuerst hielt ich einen Gast, der diesen Wasserhahn benutzte, wie ich im Vorbeigehen erspäht habe, für den Gärtner. Aber nachdem auch unser Zimmer mit diesem Wunderwerk ausgestattet ist, erschien es uns genau zu diesem Zweck gedacht um die sandigen Füße abzuspülen.

Das Schönste auf einer Malediven-Insel ist - neben dem Wetter, der traumhaften Umgebung und dem Tauchen -, dass man einfach keine Schuhe braucht und den ganzen Urlaub lang barfuß unterwegs ist. Das ist wirklicher Luxus!

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Ein Haus hat zwei Zimmer, es gibt aber auch ein paar Häuser mit nur einem Appartement. Die Zimmer sind voll ok und sauber, zweimal am Tag kommt der Homeboy und putzt, tauscht die Handtücher und versprüht (angeblich Natur-neutrales) Insektenschutzmittel - den würde ich auch gerne zu Hause haben.

Empfehlenswert sind die Zimmer an der Südwest-Seite von Vilamendhoo, das entspricht den Nummern 141 bis 120, alle unter 135 haben einen perfekten Strand. Hier gibt es am Meisten Sonne und pro Appartement einen eigenen, wunderschönen Strand mit zwei Liegen und Schattenplätzen unter den Bäumen, Sträuchern und Palmen. Genau so stellt man sich die Malediven vor! Einfach wohnen im Paradies!

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Die Räume an der Nord- und Ostseite sind kühler und haben allerdings keinen oder kaum Strand, der wurde schon weggespült. Auch ok, aber eben nicht perfekt.

Das coolste am Appartement ist das offene Badezimmer, wie ein Innenhof: eine Hälfte ist überdacht und verfliest und die andere ohne Decke mit Sandboden und Pflanzen. Das ist wirklich sehr hübsch. Man muss nur in Kauf nehmen, dass man bei Sitzen am WC den diversen Tierchen bei der Einreise ins eigene Badezimmer zusehen kann (oder muss). Die Geckos kleben auf den Wänden und gehören zum Inventar, die Ameisen brauchen etwas länger zu den Fliesen, ein Tausendfüßler beschloss an der Kante wieder umzukehren und die Finger-großen Kakerlaken fliegen nur wenig herum. Ok, es ist nicht wirklich so schlimm mit den Kakerlaken, denn die kommen zum Glück nur selten (am Abend) vorbei.

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Aber das offene Badezimmer ist wirklich toll! Die teureren Deluxe Appartements haben kein offenes Badezimmer, ich empfehle aber alleine wegen des Badezimmers die Standard (Superior)-Zimmer - sonst dürfte die Ausstattung ziemlich gleich sein.

Das Essen entwickelt sich gerade im Urlaub zu einem wichtigen Ereignis und ich kann beruhigt sagen: Es ist super! Volle Verpflegung, ein Buffet mit guter Auswahl und tollen Speisen "all you can eat". Auch von großem Unterhaltungswert sind natürlich die anderen Gäste. Vom glitzernden Abendkleidchen bis zum tiefen Dekolletee und den hässlichsten Hawaii-Shorts sieht man hier alles.

Am Schönsten sind aber die roten und sonnenverbrannten Urlauber, die leuchten schon von weitem und man sagt einfach mitleidvoll "Au". Nur weil die Sonne so nahe am Äquator etwa 15-mal stärker ist als in Spanien kann man ja trotzdem in der Sonne braten bis man "durch" ist. Man will ja zu Hause zeigen, dass man auf Urlaub war. Anscheinend ist noch nicht bekannt, dass man sich vor Sonne schützen kann (und sollte).

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Auf Vilamendhoo sind vor allem deutsche Urlauber, einige Österreicher, Briten und Franzosen und natürlich dürfen Italiener (die haben sogar zwei Animateure) nicht fehlen. Die Geräuschkulisse bei den einzigen Berührungspunkten in der Bar und im Restaurant ist dementsprechend: Italiener hört man sofort, die sprechen laut und so schnell wie ein Maschinengewehr (tattata tattata tattata), die restlichen Gäste hört man wenig.

Weniger lustig fanden wir das "Krabbenrennen", wo Einsiedlerkrebse gesammelt und unter großem (italienischen) TamTam zum Wettrennen in der Bar platziert wurden. Man schaut sich das einmal an, bewundert den (italienischen) Lärm und geht dann lieber am beleuchteten Steg, um sich das große Aquarium anzuschauen, wenn der Reiher angewurzelt am Strand steht, sich die Muränen zum Jagen an den Strand treiben lassen und wo die Baby-Schwarzspitzenhaie patrouillieren. Was wir alles im Dunkeln am Steg an Meerestieren beobachten konnten reicht schon fast für einen Eintrag ins Taucherlogbuch.

Mehr zu den Wasser- bzw. Tauch Aktivitäten im nächsten Teil!

See also:
Urlaub unter Palmen Teil 1 - Die Anreise
Urlaub unter Palmen Teil 2 - Welcome
Urlaub unter Palmen Teil 4 - Tauchen
Urlaub unter Palmen Teil 5 - Alles Andere

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