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Visual Studio 2008 Beta 2 und .NET 3.5 Beta 2 verfügbar

Brandaktuell hat Microsofts .NET Visionär Scott Guthrie, General Manager der Microsoft Developer Division, am 26. Juli in seinem Blog die Verfügbarkeit von Visual Studio 2008 Beta 2 und von .NET 3.5 Beta 2 angekündigt. Unter anderem beschreibt Scott in seinen "Installation Notes" auch einige Fallstricke und Neuerungen von VS 2008. Mehr Infos sind auch in Scott´s Präsentationen zu finden. Hier gehts zum Download des VS 2008, alternativ finden Sie hier die Express Editions Visual Basic, Visual C#, Visual C++ und Visual Web Developer 2008. Es gibt auch bereits weitere Erfahrungsberichte zur Installation des VS 2008 Beta 2. Die Beta 2 soll nahezu "feature complete" sein, ein Whitepaper gibt Überblick über die neuen Funktionen von VS 2008 (Orcas). Beitrag von Toni Pohl

Neues im SQL Server 2008 - your data any place, any time

Der SQL Server 2005 war bereits ein Meilenstein in der Geschichte der Datenbanksysteme. Microsoft hat nun seine Vision der Application Server wieder stark erweitert und die neue Version SQL Server 2008 angekündigt. Die aktuelle Version SQL Server 2008 June CTP sowie Dokumentationen, Infos und Webcasts finden Sie hier. Es gibt mittlerweile schon einige Webseiten mit Informationen über die neuen Funktionen und Erweiterungen des SQL Server 2008. Dort liest man von den vier Hauptthemen "Mission Critical", "Pervasive Insight", "Dynamic Development" und "Beyond Relational". Nur, was bedeuten diese Begriffe? Microsoft sieht in der Version 2008 die neue Basis als Datenplattform für die nächste Generation von Datengesteuerten Applikationen - eine "große" Sicht der Dinge und "simple as that". ;-) Hier eine kurze Zusammenfassung der neuen Funktionen des SQL Server 2008: Mission Critical: Sicherheit durch Verschlüsselung, Skalierbarkeit und hohe Verfügbarkeit, Systemadministration, hohe Stabilität und Ressourcen-Planung (Transparent data encryption, Extensible key management, Hot Add CPU, Policy-based Management, Declarative Management Framework, Streamlined installation, Optimized and Predictable System Performance, Resource Governor für Workload-Management) Pervasive Insight: Business-Intelligence (BI) Optimierungen und Erweiterungen, schnellere Berechnungen bei höherem Datenvolumen (Data compression, Partitioned table parallelism, MERGE SQL, Scaleable SSIS, Scalable Analysis Platform, Scalable Reporting, Rich Information Experiences) Dynamic Development: Rasche Entwicklung, flexible neue Datentypen, Offline-Szenarien durch neue Synchronization Services in ADO.NET und Offline Designers in Visual Studio (ADO.NET, CLR, LINQ, Occasionally Connected Systems) Beyond Relational: Verwalten von unstrukturierten Daten, neue Datentypen (z.B. das langersehnte "nur" DATE und TIME, kein 8KB Limit für user-defined types), Fulltext über mehr Datentypen (Store Any Type of Data, Location Intelligence für geographische Informationen) Zum Thema BI: Der SQL Server 2008 soll besonders gut mit Analyse-Werkzeugen wie Excel 2007, ProClarity, SharePoint Server 2007 und dem Office PerformancePoint Server 2007 zusammenarbeiten. Eine Beschreibung der neuen Funktionen finden Sie im White Paper Product Overview SQL Server 2008 (englisch). Beitrag von Toni Pohl

SQL Server Builds und Versionen identifizieren

Wissen Sie, welche Version von Microsoft SQL Server auf einer Maschine läuft? Im SQL Management Studio sehen Sie neben der verbundenen Instanz die Versionsnummer, zum Beispiel 9.00.3042 wenn Sie SP2 installiert haben. Die Version Developer, Standard, Enterprise, etc. sowie die Build-Nummer finden Sie im SQL Server 2005 in den Eigenschaften der SQL Instanz und im Menü Hilfe/Info. Die TSQL-Abfrage select @@VERSION liefert ebenfalls die aktuelle Version der SQL Server-Instanz, beispielsweise Microsoft SQL Server 2005 - 9.00.3054.00 (Intel X86)   Mar 23 2007 16:28:52   Copyright (c) 1988-2005 Microsoft Corporation  Developer Edition on Windows NT 6.0 (Build 6000: ) oder etwas besser lesbar mit SELECT SERVERPROPERTY('productversion'), SERVERPROPERTY ('productlevel'), SERVERPROPERTY ('edition') zeigt beispielsweise 9.00.3054.00, SP2, Developer Edition. Hier die zusammengefassten SQL Server Versionen im Überblick:   RTM/No SP SP1 SP2 SP3 SP4 SQL Server 2005 9.00.1399 9.00.2047 9.00.3042         SQL Server 2000 8.00.194 8.00.384 8.00.532 8.00.760 8.00.2039 SQL Server 7.0 7.00.623 7.00.699 7.00.842 7.00.961 7.00.10 Quelle: KB-Artikel 312185 - Ermitteln der SQL Server-Version und -Edition (englische Version hier) Der KB-Artikel 937137 von Ende Juni 2007 (englische Version hier) gibt Auskunft über alle Builds, welche nach SP2 veröffentlicht wurden! Alle SQL Service Packs sind kumulativ, das bedeutet, dass alle Updates und Fixes bis zum Zeitpunkt des Service Packs im Service Pack enthalten sind. Damit kann zum Beispiel eine frisch installierter SQL Sever 2005 sofort auf Stand SP2 gebracht werden. Beim Update eines Service Packs für SQL Server 2005 gilt dies im Gegensatz zu SQL Server 7 und 2000 für alle SQL Dienste auf der Maschine und die Offline-Dauer ist sehr gering. Einige weitere brauchbare Links und eine komplette Liste der SQL Server Builds mit einer kurzen Beschreibung der Fixes und Link zur ausführlichen KB-Beschreibung finden Sie u.a. in den Blogs hier (englisch): http://ianblythmanagement.wordpress.com/2006/12/11/sql-versions/ http://www.aspfaq.com/sql2005/show.asp?id=20 http://sqlserverbuilds.blogspot.com/ (Liste der Fixes mit KB-Links) Beitrag von Toni Pohl

Orcas und Katmai

...heißen seit der TechEd 2007 Anfang Juni in Orlando nun offiziell Visual Studio 2008 (Codename Orcas) und SQL Server 2008 (Codename Katmai). Microsoft hat damit die bewährte Namensgebung für die neuen Produkte verwendet.Visual Studio 2008 soll schon gegen Ende dieses Jahres verfügbar sein, SQL Server 2008 wird voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres erscheinen. Zum Testen sind bereits Beta-Versionen und Community Technology Previews (CTP) verfügbar. Zur aktuellen Version Visual Studio 2008 Beta 1 passend gibt´s auch schon das  VS SDK Orcas June 2007 CTP.   Weitere Informationen, Whitepapers, Webcasts und Highlights zum SQL Server 2008 und den Download-Link des SQL Server 2008 June 2007 CTP finden Sie in den "Future Version" Seiten. Die Installation der CTP wird derzeit unter Windows Server 2003 (x86, 32 und 64bit) und Windows XP empfohlen. Hier ist ein "SQL Server Katmai Book Online" (BOL) zu dieser Version verfügbar. Beitrag von Toni Pohl

Kill Task per Script

Für administrative Zwecke, zum Beispiel für automatisierte Backups, Scheduled Tasks o.ä. ist es manchmal erforderlich, bestimmte Applikationen per Script zu beenden. Letztlich hatte ich genau so eine Anforderung: Outlook sollte für das Backupen der OST-Datendatei geschlossen werden. Als Lösung wird ein simpler Aufruf von Windows Management Instrumentation (WMI) verwendet, welcher abfragt, ob ein Prozess mit einem bestimmten Namen läuft und diesen terminiert: ' killtask.vbs by TP' simple script for killing a proccess task.pgm = "Outlook.exe" set wmi = getobject("winmgmts:") sQuery = "select * from win32_process " &_  "where name='" & pgm & "'" set processes = wmi.execquery(sQuery) for each process in processes   process.terminate next ' decomment for user info:' msgbox pgm & " closed.", vbinformation Öffnen Sie Notepad oder einen ähnlichen Texteditor, kopieren Sie das obige Script hinein, passen Sie den Applikationsnamen an (z.B. Outlook.exe) und speichern Sie das Script "killtask.vbs" ab. Dann einfach Outlook starten und mit Doppelklick ausprobieren! Hinweis: Wenn in der zu schließenden Applikation ungesicherte Dokumente geöffnet sind, sind diese durch das Beenden verloren! D.h. wenn Sie beispielsweise "Winword.exe" mit dem Script beenden und es ist ein neues oder geändertes Dokument offen, wird dieses ohne Sicherheitsabfrage geschlossen und der Inhalt ist verloren. Das war aber auch nicht Zweck dieses Scripts ;-). Interessierte finden in WMI als Bestandteil des Windows Betriebssystems eine riesige Spielwiese für allerlei brauchbare Automatisierungen. Viele interessante Scripts und Informationen finden sich u.a. im Script Center. PS: Ein ganz heißes Nachfolge-Thema für Scripting und Automatismen ist die Microsoft Powershell! Viel Spaß beim Scripten! Beitrag von Toni Pohl

TFS offline

Ein kleiner Ausflug in den Praxisalltag eines Developers mit Visual Studio Team System: Wer - so wie ich - viel mit Visual Studio 2005 arbeitet, lernt schnell die Vorzüge von Team Foundation Server (TFS) schätzen. TFS integriert sich nahtlos in Visual Studio und bietet automatische Quellcode-Verwaltung, Versionierung, Dokumentation und vor allem gemeinsames Arbeiten in einem Entwicklungsteam - fast ein "Must Have" für Projektteams, die mit Visual Studio 2005 arbeiten. Sobald man jedoch beispielsweise mit seinem Notebook die gewohnte Netzwerkumgebung verlässt und an einer Solution weiterentwickelt, hat der Anwender die Möglichkeit, unter TFS verwaltete Projekte temporär oder dauerhaft zu entfernen. Üblicherweise wählt man hier "temporary uncontrolled" und überschreibt die lokalen Dateien durch die geänderten Version(en). Bislang hatte ich allerdings Probleme, die offline veränderten Dateien bei der Rückkehr ins Netzwerk wieder in TFS einzuchecken und sie somit wieder für das Projektteam verfügbar zu machen. TFS markiert alle Dateien, welche unter TFS-Kontrolle stehen, mit dem ReadOnly-Attribut. Geänderte Dateien haben allerdings das ReadOnly-Attribut ausgeschalten und TFS erkennt diese nicht als geändert an. Abhilfe für diese Situation schaffen die "Microsoft Visual Studio 2005 Team Foundation Server Power Tools" von http://msdn2.microsoft.com/en-us/vstudio/aa718351.aspx. Hier ist unter anderem ein Command Line Tool tfpt.exe enthalten, welches Dateien für TFS modifizieren kann. Nach der simplen Installation empfiehlt es sich, den Programmpfad zum Umgebungspfad hinzuzufügen: Öffnen Sie die Datei C:\Program Files\Microsoft Visual Studio 8\Common7\Tools\vsvars32.bat (unter Vista als Administrator) im Notepad und fügen Sie den Pfad der TFS Power Tools beim Eintrag "@set PATH= ..." den Pfad zum TFPT hinzu, sodass der Eintrag in etwa so aussieht: set PATH=C:\Program Files\Microsoft Team Foundation Server Power Tools;...[Restpfad]... Nun wird vsvars32.bat einmal (als Administrator) ausgeführt. Danach das Command Prompt aufrufen, in das Visual Studio Projektverzeichnis wechseln und tfpt online aufrufen. Sämtliche geänderten oder hinzugefügten Dateien werden damit in TFS ausgecheckt. Ein Windows Form Dialog folgt und markiert jene Dateien des aktuellen Verzeichnisses. Diese Auswahl kann im Regelfall einfach mit "Pend Changes" bestätigt werden und - voila die geänderten Dateien sind in der Sourcecode-Verwaltung ausgecheckt und können nun einfach in TFS (in Visual Studio wie gewohnt) neu eingecheckt werden. Der oben beschriebene Vorgang des Aufrufs lässt sich natürlich auch einfach scripten. Für Developer, die viel auswärts arbeiten ist dieser Weg eine einfache und praktische Lösung, um unter TFS verwalteten Code und offline veränderte Dateien wieder in TFS einzuchecken und weiter zu verwenden - Team Foundation Server Power Tools sei Dank. Mehr Informationen zum spannenden Thema TFS gibt's u.a. hier: http://msdn2.microsoft.com/en-us/teamsystem/aa718825.aspx die "Home"-Seite von TFS. http://www.microsoft.com/germany/msdn/vstudio/products/teamsystem/team/default.mspx die deutsche Produkinformationsseite des TFS. http://channel9.msdn.com/tags/Team+Foundation+Server bietet eine Reihe von Videos, auch zu den Power Tools sowie zum Thema TFS und Orcas. Beitrag von Toni Pohl