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PowerShell Management Modul für Hyper-V

In Hyper-V sind command line manegment tool “out of the box” nicht enhalten, deshalb gibt es auf Codeplexx ein PowerShell Modul zum Download, welches rund 100 Kommandos für die Verwaltung von virtuellen Maschinen enthält (ok, ich habe aufgerundet. es sind “nur” 80. Aber bald sind es sicher 100). Auf Technet Edge gibt es dazu sogar ein Videotutorial, welches Installation und Einsatz des Modules zeigt. Beitrag von Martina Grom

Land des Breitbands - Studie zum Einsatz von IKT in Unternehmen in Österreich und in der EU

Zum Wochenende ein paar Zahlenspielereien - quasi BI - der Statistik Austria: Vor kurzem wurde eine Studie zum Einsatz von IKT in Unternehmen veröffentlicht. Die Ergebnisse sind deutlich: im Jänner 2009 nutzten bereits 98% der österreichischen Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten das Internet. An der Umfrage haben rund 3.650 österreichische Unternehmen teilgenommen. 78% der Unternehmen gaben immerhin an, dass sie über eine eigene Unternehmenswebsite verfügen, 73% verfügen über einen Breitbandanschluss. Die Befragung wurde EU-weit durchgeführt, Österreich rangiert bei Website's im EU Vergleich auf Platz 4 hinter Dänemark, Schweden, Finnland und den Niederlande. 98,7% der befragten Unternehmen nutzen für die tägliche Arbeit Computer, 97,7% das Internet. Lustigerweise höre ich in Gesprächen trotzdem immer noch von den 2% Unternehmen, die noch "kein Internet" haben und völlig "rückständig" sind, vor allem wenn es um Argumentationen wie Sicherheit und IT geht. Deshalb, Ihr 2% - wo finde ich Euch? Diese Erhebung zeigt wieder einmal ganz deutlich, welchen Stellenwert IT bei uns mittlerweile hat, obwohl Österreich z.B. beim Einsatz von elektronischen Vertriebswegen noch Nachholbedarf hat. Genau aus diesem Grund setzen wir uns weiterhin für Onlinelösungen und Sicherheit ein. In diesem Sinne, schönes Wochenende! Hier geht es zu Studie. Beitrag von Martina Grom

BPOS: Exchange Online und Autodiscover?

Letzte Woche hatten wir auf der Xtopia Vienna wieder einen spannenden Vortrag zum Thema Microsoft Online Services. Es ging vor allem darum, die Vorteile aus Sicht eines Partners hervor zu heben. Dazu kamen natürlich einige Fragen zum Thema Verfügbarkeit und ob denn Exchange Online nun full featured Exchange ist oder nicht. Hier eine kurze Zusammenfassung der Fragen und die Antworten in Kürze: Frage: geht Autodiscover? Geht denn Autodiscover mit Exchange Online: ja. Zuerst einmal: wozu brauchen Sie Autodiscover? Die modernen E-Mail Clients konfigurieren sich durch Eingabe von E-Mail Adresse und Kennwort quasi von "selbst". Dies bedeutet: weniger Arbeit. :-) Um Autodiscover zu aktivieren, müssen Sie dazu DNS-Einträge setzen, wie bei einem Exchange Server, der bei Ihnen steht. D.H. hier ist es ganz wichtig, dass Sie oder Ihr Service Partner Zugriff auf Ihre DNS-Einstellungen hat. Hier die Schritte, um autodiscover einzurichten: Erstellen eines CNAME Eintrages für Ihre Domain: autodiscover.domain.name CNAME AutoDiscoverRedirect-Red002.Mail.emea.MicrosoftOnline.com Sollten Sie das Blog aus Amerika oder Asien lesen, verwenden Sie bitte diese Einträge: United States: AutoDiscoverRedirect-Red001.Mail.MicrosoftOnline.com Singapore: AutoDiscoverRedirect-Red003.Mail.apac.MicrosoftOnline.com Frage: wie schaut es mit public Foldern aus? Öffentliche Ordner / Public Folder werden derzeit nicht von Exchange Online unterstützt. Sollten Sie Öffentliche Ordner dazu verwendet haben, um E-Mails für eine Gruppe von Personen zu empfangen würde ich Ihnen empfehlen, hier eine zusätzliche Mailbox zu erwerben und Ihre Anforderungen hier drin über Regeln zu bearbeiten. Gerne können Sie sich mit Fragen an uns wenden, wir haben einige Ideen zu dem Thema. Frage: was passiert, wenn das Service ausfällt? Microsoft hat eine Money-Back Garantie. In Europa haben wir Anfang Jänner 3 Mal hintereinander für jeweils ca. 30 Minuten Zugriffsprobleme beobachtet. Was tut Microsoft in so einem Fall? Hier die Antwort:   Beitrag von Martina Grom

Videos der SharePoint Connections 2010 aus Amsterdam sind online

Schön langsam trudeln sie ein: die Videos der SharePoint Connections 2010 aus Amsterdam. Auf Channel9 können diese nun mit dem Tag SPC10 abgerufen werden. Hier gleich ein paar direkte Links: Keynote: The Evolution of SharePoint from Two Pet Projects to a Multi-Company Ecosystem MSC03: Social Computing Overview MSC26: Pex - Unit Testing of SharePoint Services that Rocks!

atwork am 27.01.2010 auf der xtopia[Wien]

Am 27. Jänner findet die xtopia [Wien] - der Event für Web-Agenturen und Hoster im BENE Showroom in Wien statt. Unter dem Motto "Kreativität, Inspiration, Ideen" möchten wir Ihnen spannende Web-Projekte, Produkt-News sowie Geschäfts-Möglichkeiten vorstellen. Gleich bei zwei Vorträgen können Sie uns treffen: Web 2.0 bei Microsoft und Microsoft Online Services! Der diesjährige Webhosting Day findet im Bene Showroom, Renngasse 6, 1010 Wien statt. Ab 13 Uhr gibt es 5 parallel laufende Tracks und wir freuen uns sehr, dass wir zwei Vorträge für Sie halten werden: Web 2.0 bei Microsoft: Toni Pohl (atwork) und Martina Grom (atwork) Microsoft Online Services - Möglichkeiten für Hoster: Gerwald Oberleitner (Microsoft) und Martina Grom (atwork) Zielgruppe sind Hoster, Web Agenturen, Web Developer und Web Designer. Meet u there!

Infos zu den Sicherheitsaktualisierungen des Internet Explorers

Zur Zeit kursieren die verschiedensten Meldungen über eine Lücke in Internet Explorer, womit exploits möglich sind, also die Ausnutzung von Schwachstellen in einer Software (durch Pufferüberlauf etc.) um "böse" Programme wie Trojaner oder Downloadmanager & Co. ausführen zu können. Es ist doch ach so gefährlich, im Internet zu surfen... Stimmt schon, man muss sich nur schützen und aktuelle Versionen mit aktuell gehaltenen Systemen verwenden! Durch die Veröffentlichung des Schadcodes können alle Versionen des Internet Explorers betroffen sein. Generell gibt es aber sehr wenige Angriffe und diese funktionieren auch nur gegen Internet Explorer 6. Es gibt gerade zwar Versuche von Sicherheitsspezialisten mit exploits für die moderneren Versionen 7 und 8 (auch mit aktivierter Datenausführungsverhinderung - DEP), diese sind aber nicht publik und Feldversuche fürs Patching. Die gegenwärtig bekannten Angriffe haben aktuell keine Auswirkung auf Benutzer des Internet Explorer 8! Microsoft hat auf die Sicherheitslücke sofort reagiert und arbeitet mit Hochdruck an einem Patch, der bald verfügbar sein wird -  derzeit in der Qualitätssicherung. "...Microsoft wird demnächst eine außerplanmäßige Sicherheitsaktualisierung veröffentlichen. Diese wird alle unterstützten Versionen von Microsoft Internet Explorer ab der Version 6 betreffen. Solche außerplanmäßigen Sicherheitsaktualisierungen werden von uns nur aus wichtigen Gründen veröffentlicht, und sollten daher umgehend installiert werden..." Einige aktuelle Informationen zu der Lücke in IE finden sich u.a. im windowsblog.at Internet Explorer Lücke und Update zur IE Lücke. Weitere wichtige Details und Hintergrund-Informationen finden Sie im Blog von Gerhard Göschl, Manager strategisches Marketing und Sicherheits-Sprecher von Microsoft Österreich: VORANKÜNDIGUNG: AUSSERPLANMÄSSIGE SICHERHEITS-AKTUALISIERUNG - Januar 2010! Beitrag von Toni Pohl

Data Protection Manager 2010 RC - eine Vorschau

Jason Buffington hat auf der TechEd 2009 nicht zu viel versprochen: der RC des Data Protection Managers steht vor der Tür. Am 14. Jänner gibt es dazu einen Webcast (09:00 PST sollte 18:00 Uhr bei uns sein.). In diesem Webcast wird der pre-RC gezeigt, mit der angekündigten Windows client protection, SQL/Sharepoint/Exchange protection. Technet Webcast: Get Ready for Data Protection Manager 2010 RC (Level 300) Datum und Uhrzeit: 14.01.2010, 09: PST Dauer: 90 Minuten Hier geht es direkt zur Registrierung. Beitrag von Martina Grom

Office 2010 - Kompatibilität sicherstellen

Office 2010 wird dieses Jahr im Rahmen der Wave 14 gelauncht - die Beta Version ist bereits jetzt bei vielen (so auch bei mir im Einsatz) und macht einen sehr guten, stabilen Eindruck. Doch was passiert mit den ganzen Makros? Auch nach dem Upgrade sollen diese funktionieren. Im Office Developer Center finden Sie alle Informationen, die Sie brauchen: Office 2010 Code Compatibility Inspector: Der Microsoft Office 2010 Compatibility Inspector vergleicht existierenden Code mit dem Office 2010 Objektmodell - und testet alle Office Versionen zurück bis Office 97 (!!!). Office Environment Assessment Tool (OEAT): dieses Tool identifiziert installierte Add-Ins und Programme, die in Office verwendet werden. Application Compatibility Assessment and Remediation Guide: Dieser Guide soll Sie bei der Upgradeplanung auf Office 2010 unterstützen. Beitrag von Martina Grom

Exchange Online und POP3 - BPOS

Wir haben ja bereits über die häufigsten Fragen zu Exchange Online Services berichtet. Exchange Online Services unterstützt jedoch auch POP3, sollten Sie einmal diesen Anwendungsfall brauchen, nützlich könnte das eventuell bei nicht Exchange Active Sync fähigen Geräten sein. Bitte beachten Sie, dass bei Verwendung von POP3 die "Exchange" Funktionen (wie Frei/Gebucht Infos, Verfügbarkeit etc.) nicht zur Verfügung stehen. Das Service steht für die Deskless Suite nicht zur Verfügung. Die Domain muss Authorativ sein. Falls Sie POP3 aktivieren möchten, müssen Sie dies zunächst für jedes Mailkonto über Microsoft Online Services Support aktivieren lassen - dazu reicht ein einfacher Supportcase, diese werden innerhalb eines Tages beantwortet. Wichtig bei der Konfiguration: vergessen Sie nicht, dass Sie die Nachrichten auf dem Server belassen, da ansonsten die Nachrichten auf den POP3-Client geladen werden und nicht mehr in Exchange Online zur Verfügung stehen. POP3: POP-Server: EMEA: pop.mail.emea.microsoftonline.com Asia Pacific: pop.mail.apac.microsoftonline.com Nordamerika: pop.mail.microsoftonline.com Port 995 Security Protocol SSL User account Benutzername und Kennwort Wo POP3, da ist SMTP nicht weit: SMTP: SMTP-Server: EMEA: smtp.mail.emea.microsoftonline.com Asia Pacific: smtp.mail.apac.microsoftonline.com Nordamerika: smtp.mail.microsoftonline.com Port 587 Security Protocol SSL (TLS Transport Layer Security) User account Benutzername und Kennwort Beitrag von Martina Grom

Englisch=Deutsch oder doch nicht? Wie Sie Anonymous Relay auf einem deutschen Exchange Server per cmdlet aktivieren

Eine häufig gestellte Frage bei Exchange Servern ab Version 2007 ist, wie man es Fax- oder sonstigen Geräten ermöglicht, weiterhin E-mails über den Server zu senden. Auch heute wieder, hat mich Willy K. danach gefragt. Meistens verweise ich dann einfach auf den TechNet Artikel, indem die erforderlichen Schritte beschrieben sind. http://technet.microsoft.com/de-de/library/bb232021.aspx Der WIRKLICH einfachste Weg ist, die beiden Powershell Kommandos auszuführen und nur die erforderlichen Parameter zu ändern. Zuerst die Exchangeshell als Adminsitrator starten. Für die Erstellung des Empfangsconnectors: New-ReceiveConnector -Name "Anonymous Relay" -Usage Custom -PermissionGroups AnonymousUsers -Bindings 10.2.3.4:25 -RemoteIpRanges 192.168.5.77 Wobei "Anonymous Relay" der Name des Connectors ist, 10.2.3.4:25 die IP Adresse und Port des Exchange Servers und 192.168.5.77 die IP Adresse des Gerätes, das relayen darf. Soviel zum ersten, einfachen Teil. Als zweites Kommando müssen Sie nun den anonymen Usern den zugriff erlauben, dies geschieht mit: Get-ReceiveConnector "Anonymous Relay" | Add-ADPermission -User "NT AUTHORITY\ANONYMOUS LOGON" -ExtendedRights "Ms-Exch-SMTP-Accept-Any-Recipient" Hier gibt es leider auch in der deutschen TechNet die englische Bezeichnung der anonymen Gruppe. Das funktioniert nicht, erst wenn Sie statt "NT AUTHORITY\ANONYMOUS LOGON" den deutschen Begriff "NT-AUTORITÄT\ANONYMOUS-ANMELDUNG" verwenden, klappt es. Wichtig: bitte vermeiden Sie, Ihr ganzes Netzwerk anonym Relayen zu lassen und reduzieren Sie diese Einstellung wirklich NUR auf jene IP-Adressen, die das auch tun dürfen. Beitrag von Martina Grom

BPOS Deep Dive - Exchange Online - senden als

Heute habe ich zu meinem gestrigen Artikel gleich eine Anfrage von Paul B. erhalten, dass ich den Punkt 8. Senden im Auftrag von etwas genauer beschreiben könnte. Alle Parameter sind ja im erwähnten KB-Artikel beschrieben. Aber wie geht man da vor? Zuerst einmal: das Migration Toolkit laden. Hier der Link zur 32bit Version oder zur 64bit Version. Dann das passende Toolkit installieren. Im nächsten Schritt dann unter Start/Programme/Microsoft Online Services auf Befehlsshell für die Migration klicken. Es öffnet sich – eine Powershell. Um im Namen eines anderen Benutzers senden zu dürfen, bzw. auf dessen Postfach zuzugreifen brauchen Sie nun folgende Befehle: Vollzugriff: Add-MSOnlineMailPermission -Identity emaildesBenutzersaufdasZugriffgegebenwird@email.com - TrustedUser emaildesbenutzersderZugrifferhaelt@email.com -GrantFullAccess True Senden als: Add-MSOnlineMailPermission -Identity emaildesBenutzersaufdasZugriffgegebenwird@email.com - TrustedUser emaildesbenutzersderZugrifferhaelt@email.com -GrantSendAs True Die Syntax lautet: Add-MSOnlineMailPermission -Identity your@mailbox.com -TrustedUser theuser@togrant.com -GrantSendAs True Ein guter Tipp, der obendrein Lizenzen spart: was macht man, wenn man einen User hat, der eine “private” und eine “geschäftliche” E-Mail Adresse hat? Hier können Sie eine Verteilerliste anlegen, die die private E-Mail Adresse ist und als Mitglied den User mit seiner geschäftlichen E-Mail Adresse hat. Mit den SendAs Permissions können Sie dann festlegen, dass der User als Verteilerliste versenden darf.

BPOS Deep Dive - Die Top 10 Fragen zu Microsoft Online Services für Exchange Online

Mein Kollege Georg Binder hat vor einigen Tagen im Windowsblog bereits über seinen Umstieg zu Microsoft Online Services berichtet. Georg zeigt sehr schön, welchen Nutzen man von der Auslagerung dieser Ressourcen hat und rechnet auch vor, dass das Service sehr kostengünstig ist. Viele Kollegen aus dem Infrastrukturbereich sind sehr skeptisch, was Microsoft Online Services angeht, deswegen versuche ich hier einmal die mir am häufigsten gestellten Fragen zu beantworten. Sollte es noch weitere Fragen geben, können Sie diese gerne in den Kommentaren hinterlassen, bzw. eine E-Mail senden, wir werden diese gerne beantworten. 1. Wie funktioniert die Einrichtung der Services? Man benötigt für das Abonnement zunächst eine Live ID, mit der man sich anmeldet. An diese Live Id werden auch die Zahlungsinformationen gebunden. Bezahlt wird monatlich, direkt an Microsoft. Für die Bezahlung sollten Sie Ihre UID Nummer und eine österreichische, gültige Kreditkarte verwenden. Die Bezahlung auf Rechnung ist auch möglich, allerdings erst ab einem monatlichen Mindestbetrag (das sind derzeit 200,-). Es gibt bereits einige Microsoft Online Services Partner, die Sie gerne bereits bei der Bestellabwicklung unterstützen. Sie können Ihre Domänen, über die Sie E-Mailen wollen ebenfalls gleich aktivieren, dazu müssen Sie diese mit einem CNAME Eintrag zuerst validieren - in diesem Fall ist also ein DNS-Panel hilfreich. 2. Kann ich meine Blackberry-Geräte verwenden? Ja, Sie können Blackberry ebenso weiter verwenden als auch jedes andere Exchange Active Sync fähige Gerät anbinden. Ja, auch Iphones und Androids. Aus der Praxis: die Einrichtung der mobilen Geräte ist nicht anders als mit einem lokalen Exchange, es funktioniert wunderbar über Autodiscover, Microsoft bietet natürlich den Zugang gesichert mit validen Zertifikaten an, die oft in der Praxis übliche Verwendung (vor allem bei SBS Servern sieht man das sehr oft) von selbst ausgestellten Zertifikaten mit allen damit verbundenen Nachteilen des manuellen Imports ist also nicht nötig. 3. Wie funktioniert die Migration meiner bestehenden Postfächer? Es gibt ein eigenes Migrationstoolkit, mit dem Sie die Migration durchführen können. Hier sollte man Aufwand und Nutzen auch wieder etwas in Relation setzen, bei sehr kleinen Unternehmen ist es eventuell ausreichend, die Mails in einer lokalen pst zu sichern und dann in Exchange Online zu importieren. Auch hier empfehlen wir die Zusammenarbeit mit einem Partner, der Sie bei der Entscheidung, welcher Weg gewählt wird, unterstützt. Ein guter Zeitpunkt, seine Postfächer einmal auszumisten: obwohl Ihr Exchange Online Postfach bis zu 25GB groß sein kann, würde ich Ihnen empfehlen, vor der Migration nicht mehr benötigte E-Mails zu archivieren (oder zu löschen). Meine persönliche Erfahrung mit den Migrationen: es ist einfach. Vor kurzem habe ich einen Live-Bericht eines Bloggers gefunden, der beschreibt, dass er sein Unternehmen innerhalb von drei Tagen umgestellt hat. Der Artikel ist insbesondere deshalb sehr interessant, weil hier auch beschrieben wird, dass die BPOS Suite dabei hilft, verteilte Applikationen (in diesem Beispiel 21 Apps), die in einer gewachsenen Infrastruktur verwendet werden, zu ersetzen bzw. zu konsolidieren. 4. Mit welchen Outlook Versionen funktioniert Exchange Online? Exchange Online funktioniert ab Outlook Version 2003 und Windows XP SP2. Beim Umstieg ist es oft gut, auch seine Software auf den aktuellen Stand zu bringen, es könnte jetzt ein guter Zeitpunkt sein, auf Outlook 2007 und Windows 7 umzusteigen. Während der Installation des Online Services Client macht Sie dieser darauf aufmerksam, was Sie alles aktualisieren müssen. Achtung: unter den Home Editions der Betriebssysteme funktioniert das Service nicht. Seit ein paar Tagen steht auch ein eigener Outlook 2003 Connector zum Download zu Verfügung, der es Outlook 2003 Benutzern nun ermöglicht, das Offlineadressbuch herunterzuladen und frei/gebucht Informationen anzusehen. 5. Kann ich Verteilerlisten anlegen? Ja, natürlich. Sie können beliebig viele Verteilerlisten anlegen. Ebenfalls können Sie externe Kontakte bequem hinterlegen. 6. Wie schaut es mit öffentlichen Ordnern aus? Gar nicht. Es gibt keine öffentlichen Ordner in Exchange Online. Das ist sicher für diejenigen, die öffentliche Ordner sehr viel nützen zuerst die größte Überraschung. Ein No-Go ist es aber trotzdem nicht. Wir hatten einen konkreten Anwendungsfall, wo öffentliche Ordner E-Mail Enabled waren um den Zugriff auf E-Mails für mehrere Benutzer zu ermöglichen. Die Lösung für diesen Anwendungsfall lautet: Ein Exchange Online Postfach erstellen, mit den benötigten E-Mail Adressen versehen und dann den Benutzern darauf Zugriff zu geben. Möglichkeit 2: Einer der User bekommt die Alias-Adressen und stellt dann mit Regeln im Postfach ein, wie die entsprechenden Mails verteilt werden. Eine dritte Möglichkeit wäre, Konferenzräume zu verwenden, die aber im allgemeinen nicht für öffentlichen E-Mailverkehr gedacht sind und eine maximale Kapazität von nur 50 MB haben. 7. E-Mail Weiterleitungen: Immer wieder sehe ich E-Mail Konfigurationen, wo JEDE E-Mail, die an eine bestimmte Person geht, auch an eine zweite Person versendet wird. Ich persönlich bin über solche Lösungen nicht besonders froh, da sie die E-Mail Inflation fördern. Mit einem lokalen Exchange Server kann man diese Regel Serverseitig bequem einstellen. Mit Exchange Online ist das ebenfalls möglich, hier erledigt das der Microsoft Support für Sie. 8. Senden im Auftrag von möglich? Aber klar doch, hier gibt es einen detaillierten KB-Artikel, wo die Einstellungen dafür beschrieben werden. 9. Wozu brauche ich den Online Services Client? Der Online Services Client dient dazu, alle über Microsoft Online Services zur Verfügung stehenden Dienste an einem zentralen Ort zur Verfügung zu stellen und zu verwalten. Der Client richtet das Outlook Profil ein und stellt zudem Links zum SharePoint Portal zur Verfügung. Außerdem verwaltet er die Kennwortänderung, die alle 90 Tage nötig ist (ja, sie ist nötig). Die gute Nachricht: wenn Sie auf einem Apple arbeiten, stehen Ihnen die Online Services ebenso zur Verfügung: seit kurzem gibt es auch einen Online Services Client für Macintosh. Der Client sorgt auch dafür, dass Sie sich nicht - wie bei anderen Exchange RPC over HTTPS Konfigurationen - bei jedem Start von Outlook Ihr Kennwort eingeben müssen. 10. Wie sieht es mit Updates der Services aus, wird Exchange Online auch automatisch auf Exchange 2010 umgestellt? Eine oft gestellte Frage und die Antwort lautet: ja. Die Microsoft Online Services werden periodisch aktualisiert, auch der Umstieg auf Exchange 2010 wird bald erfolgen. Es gibt noch viele Dinge, die man über Exchange Online schreiben kann, aber für heute wollte ich mich einmal auf 10 Punkte beschränken. Ein 11ter Punkt wäre z.B. das in Exchange Online enthaltene FOPE (Forefront Online Protection for Exchange, vormals FOSE - Forefront Online Security for Exchange vormals EHS - Exchange Hosted Filtering, naja, ein guter Name braucht halt Weile). Damit sind Sie und Ihre Mailboxen auch zu 99% Spamfrei und zu 100% Virenfrei. Die anderen Services der BPOS Suite, wie SharePoint, Livemeeting und Office Communicator bekommen eigene Artikel. Beitrag von Martina Grom